Eine starke Marke für eine starke Stadt

DortmunderInnen arbeiten gemeinsam an einer Markenstrategie

Dortmunder Rathaus (Foto: Archiv MIT)

Wofür steht Dortmund? Um das herauszufinden, hat die Stadt einen „Markenbildungsprozess“ gestartet. Seit einem halben Jahr beteiligen sich hunderte DortmunderInnen daran. Die erste Phase ist nun abgeschlossen.

Auch Städte konkurrieren miteinander, beispielsweise um Ressourcen, Talente, Unternehmen und TouristInnen. Die Stadt Dortmund hat sich das Ziel gesetzt, ihre Marke strategisch zu schärfen und weiterzuentwickeln. Dadurch soll die Identität und Attraktivität der Stadt nachhaltig gestärkt werden – denn Dortmund landet in Umfragen bundesweit immer wieder auf den hinteren Rängen.

Im Spätsommer hat der Fachbereich Marketing + Kommunikation daher zusammen mit der strategischen Markenberatung „Dichter + Denker“ einen Markenbildungsprozess gestartet, dessen erste Phase nunmehr abgeschlossen ist. „Dortmund ist es wert, eine starke Marke zu bekommen“, sagte Jennifer Rickers, Leiterin des Fachbereichs. „Wir haben uns aufgemacht, die Seele unserer Stadt zu finden.“

Großer Beteiligungsprozess
Wie unsere Stadt heute und in Zukunft wahrgenommen wird, hängt maßgeblich von den Geschichten ab, die ihre BürgerInnen, aber auch Verwaltung, Institutionen und Unternehmen erzählen. Von Anfang an wurde die Stadtgesellschaft eng in die Entwicklung der Markenstrategie eingebunden – nur das garantiert Authentizität und sorgt dafür, dass die Marke auch langfristig Bestand hat.

Über 350 TeilnehmerInnen aus ganz verschiedenen Bereichen der Stadtgesellschaft waren daran beteiligt, die Grundlagen für die zukünftige Markenstrategie zu erarbeiten – in Workshops, vertieften Interviews und Netzwerktreffen. Die Veranstaltungen fanden sowohl in der Innenstadt als auch in den Stadtbezirken statt. Nach einem offenen Aufruf im Herbst 2023 hatten sich viele DortmunderInnen gemeldet, die den Prozess mitgestalten wollten.

Ergänzt werden die Ergebnisse der Workshops und Interviews von einer bundesweiten, repräsentativen Umfrage zur Stadt Dortmund  unter 1.700 Personen sowie einer internen Umfrage bei den Beschäftigten der Stadtverwaltung mit fast 1.000 Teilnehmenden. Aktuell werden die Erkenntnisse aus der ersten Projektphase ausgewertet, um daraus die zukünftige Markenstrategie zu entwickeln.

Den roten Faden definieren
Am Ende des Markenbildungsprozesses soll ein roter Faden stehen, der alle DortmunderInnen leitet und verbindet, die Identität unserer Stadt prägt und ihre Wahrnehmung nachhaltig gestaltet.

Auch die weiteren Ergebnisse werden fortwährend von Menschen aus unserer Stadt begleitet: Zusätzlich zu den Fokus-Gruppen aus der Bevölkerung steht dem Prozess ein beratendes Gremium – das sogenannte Markenboard – zur Seite. Es setzt sich zusammen aus Persönlichkeiten und FunktionsträgerInnen aus Kultur und Kirche, Wissenschaft und Wirtschaft, Handel oder Sport, die eines eint: Sie sind von unserer Stadt überzeugt und wollen die Marke Dortmunds gemeinsam stärken.
Das Feedback der BürgerInnen sowie der im Prozess beteiligten Gremien wird die Markenstrategie Dortmunds maßgeblich prägen.

Vorgestellt wird die neue Markenstrategie Ende Mai 2024.

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund

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