Der Landschaftsraum zwischen Jungferntal und Westerfilde
wird aufgewertet
Der Landschaftsraum zwischen Jungferntal und Westerfilde soll grüner, attraktiver und besser erlebbar werden. Dafür haben sich die Fraktionen von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und CDU im zuständigen Ausschuss stark gemacht – mit Erfolg: Die Stadtverwaltung wurde beauftragt, ein nachhaltiges Freiraumkonzept für das Gebiet zu entwickeln.Ziel ist es, den Freiraum zwischen den beiden Stadtteilen deutlich aufzuwerten – als Ort der Naherholung, für Naturerlebnisse und zur Freizeitgestaltung der Menschen vor Ort. Erste Vorschläge hierfür sind unter anderem neue Sitzgelegenheiten, ein Naturerlebnispfad für Kinder und Jugendliche sowie ein barrierefreier Zugang zum Nettebach, der demnächst von Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) renaturiert wird.
Die beiden SPD-Fraktionssprecher*innen Sylvia Dettke (Bezirksvertretung Mengede) und Eckhard Knaebe (Bezirksvertretung Huckarde) sind sich einig: „Hier wird die Lebensqualität der Bürger zukünftig verbessert.“
Auch Umweltschutz und Wasserwirtschaft stehen im Fokus des Vorhabens. Das Konzept soll ökologische Ausgleichsmaßnahmen beinhalten, die Natur vor Ort stärken und gleichzeitig Impulse für eine nachhaltige Flächennutzung setzen.
„Wir denken Klimaschutz, Stadtgestaltung und Lebensqualität zusammen. In enger Abstimmung mit Stadtverwaltung, EGLV und den Bezirksvertretungen wollen wir sicherstellen, dass sich die städtischen Planungen zur Freiraumgestaltung und die Renaturierungsmaßnahmen von EGLV am Nettebach gut ergänzen“, erklärt Veronika Rudolf, umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. „Das Projekt ist ein gutes Beispiel für eine Stadtentwicklung, die sozial gerecht und ökologisch sinnvoll ist.“
Der Beschluss knüpft an einen früheren Prüfauftrag an, bei dem mehrere Optionen zur Aufwertung des Freiraums untersucht wurden. Dabei zeigte sich: Eine Wohnbebauung oder die Anlage eines Sees sind aufgrund mehrerer Restriktionen nicht realisierbar und wären für die Fläche auch nicht zielführend. Davon konnten sich Mitglieder der SPD-Fraktionen im Rat und den Bezirksvertretungen bei einer gemeinsamen Begehung der Fläche mit Vertreter*innen der Stadtverwaltung überzeugen. Stattdessen wird nun eine Variante weiterverfolgt, die das Potenzial hat, den Landschaftsraum nachhaltig aufzuwerten und den Bürger*innen vor Ort den größten Mehrwert zu bieten.