Neukonstitution der Interessengemeinschaft Kreuzloh-Langenacker e. V.
„Gemeinsam unsere Interessen vertreten.“ Unter diesem Motto fand am 3. November 2025 die konstituierende Sitzung der Interessengemeinschaft Kreuzloh-Langenacker e. V. in der VHS Dingen statt. Nach Jahren des Schlummerns wurde die IG erneut ins Leben gerufen. Zu groß waren der Druck, die Beschwerden und die Beeinträchtigungen rund um den neu entstehenden Logistikpark auf dem ehemaligen Gustav-Knepper-Gelände geworden.Als neuer Vorstand werden Rainer Kühler (1. Vorsitzender), Nenad Nemarnik (stellvertretender Vorsitzender), Jörg Sandmeier (Schriftführer und Sprecher) sowie Wolfgang Hante (Kassenwart) die Interessen der Mitglieder vertreten, wenn es darum geht, berechtigte Anliegen vor Allem gegenüber der Politik sowie auch der Segro Dortmund GmbH vorzubringen und konstruktive Lösungsansätze zu unterbreiten.
„Wir sind sehr positiv überrascht worden von der großen Anzahl an Teilnehmern bei der ersten Sitzung. Mittlerweile sind bald drei Viertel der Haushalte in unserer Siedlung Mitglied in der IG. Dies zeigt deutlich, wie wichtig und notwendig eine geschlossene Vertretung unsere aller Interessen ist“, resümiert Rainer Kühler als 1. Vorsitzender.
Themenschwerpunkte der ersten Sitzung waren – neben der Wahl zum Vorstand – die Lärm- und Umweltverschmutzungen sowie die massiven Verkehrsprobleme und auch Zukunftsängste rund um den Logistikpark.
Das Spektrum reichte von wegfallenden Busverbindungen bzw. Entfernen der Haltestelle am Kreuzloh über unzumutbare Schulwege für junge Kinder zwischen fahrenden LKW hindurch bis hin zu voll beladenen Vierzigtonnern, die über die Bürgersteine im engen Kreuzloh fahren. Letzteres ohne jegliche Auskunft seitens der Verantwortlichen, wie lange dies noch andauern soll.
„Ein kleiner Lichtblick nach all den Ärgernissen in den vergangenen zwei, drei Jahren: Der Hauptverantwortliche für den Logistikpark, die Segro Gemany GmbH, teilt die Kritik an der bisherigen Umsetzung durch die Hagedorn Unternehmensgruppe. Man hat Besserung in Aussicht gestellt. Insbesondere, da mittlerweile die Firma Goldbeck die Bauverantwortung übernommen hat. Nun hoffen wir, dass den Worten von Segro auch Taten folgen“, fasst der Sprecher der Interessengemeinschaft, Jörg Sandmeier, zusammen.
Vor allem mit der Bezirksvertretung Mengede und dem wiedergewählten Bezirksbürgermeister Axel Kunstmann wird man zeitnah in den konstruktiven Dialog treten, ebenso auch mit der Stadt Dortmund und Castrop-Rauxel. Denn am Ende hat der Segro Park nicht nur Auswirkungen auf den Langenacker und das Kreuzloh, sondern wird auch spürbare Beeinträchtigungen für Mengede, Nette, Oestrich und Bodelschwingh sowie auch für Schwerin, Dingen und Deininghausen (jeweils Castrop-Rauxel) mit sich bringen.