Schauspielhaus Dortmund:
GRÜNE setzen klares Zeichen gegen CDU-Blockade. Der Neubau kommt!
Das Schauspiel Dortmund bekommt endlich ein neues Zuhause – und die GRÜNEN freuen sich, dass dieses wegweisende Projekt jetzt endlich konkret voranschreitet. Mit dem Ratsbeschluss, der Donnerstag gefasst wird, wird die Verwaltung beauftragt, in die ersten beiden Planungsphasen für den Neubau einzusteigen. Die GRÜNEN haben diesen Schritt mit einem Änderungsantrag flankiert, um sicherzustellen, dass ein Wettbewerbsverfahren stattfindet, das transparent, qualitätsvoll und zukunftsfähig gestaltet werden soll.
CDU für faktisches Aus des Schauspielhauses
Dass dieser Beschluss notwendig war, liegt nicht zuletzt am politischen Druck, den die CDU in den vergangenen Jahren aufgebaut hat: Statt sich klar zum Schauspielhaus zu bekennen, wollte sie das Ensemble dauerhaft auf einer provisorischen Interimsbühne oder in dem noch zu bauenden Jugendtheater parken – faktisch das Aus für das Schauspiel Dortmund. „Diesem kulturpolitischen Offenbarungseid haben die GRÜNEN entschieden widersprochen. Wir wollen keine Kultur light, sondern eine starke Bühne mit klarem Profil – und mit festem Platz in dieser Stadt“, erklärt Katrin Lögering, Fraktionssprecherin der GRÜNEN. „Wer heute noch über eine Dauer-Interimslösung diskutiert, ignoriert nicht nur die Realität, sondern spielt auch fahrlässig mit der Zukunft einer der wichtigsten Kulturinstitutionen der Stadt.“
Grundsatzbeschluss in 2023 getroffen
Bereits 2023 hatte sich der Rat mit breiter Mehrheit für den Neubau ausgesprochen. Das marode Bestandsgebäude am Hiltropwall war nie als Dauerlösung gedacht und ist längst am Ende seiner Möglichkeiten angekommen – baulich wie funktional.
„Ein neues Schauspielhaus ist nicht nur ein Bauprojekt – es ist ein Bekenntnis. Zu einer Stadt, die Haltung zeigt. Zu einer Kunst, die unbequem sein darf. Zu einer offenen, demokratischen Kultur, die Haltung und Relevanz verbindet. Gerade in Zeiten von Rechtsruck und Kulturkampf braucht Dortmund Bühnen, die etwas wagen – und etwas zu sagen haben“, so Lögering abschließend.