Rat der Stadt entscheidet am 3. Juli
Die Straßenoffensive ist ein spezielles Programm der Stadt Dortmund zur 1:1-Sanierung von Anliegerstraßen und Verbindungsstraßen in den Quartieren. Es ist die ideale Erweiterung der täglichen Straßenunterhaltung des Tiefbauamts, bei der häufig ad hoc eingegriffen wird, zum Beispiel, um Verkehrsgefahren zu beseitigen. Bei der Straßenoffensive wird systematisch und schnell dort gearbeitet, wo die Menschen es sich am dringendsten wünschen: vor der eigenen Haustür. Das gibt es so nur in Dortmund. Am 3. Juli entscheidet der Rat darüber, ob die Straßenoffensive auch 2026/27 weitergeführt wird und dafür 25 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden.
Seit dem Start der ersten Baustelle im Sommer 2024 in Eving hat das Tiefbauamt Quartiere in verschiedene Bezirke bearbeitet. Zuletzt zum Beispiel in Scharnhorst, bald starten Arbeiten in Huckarde. Die Liste der Straßen, die in das Sanierungsprogramm aufgenommen werden, wird gemeinsam mit den Bezirksvertretungen erstellt. Weil im Zuge der Straßenoffensive saniert, jedoch der Straßenraum nicht neu geplant wird, kommt nicht jede sanierungsbedürftige Straße in Frage.
Kriterien für die Auswahl der Straßen – Bezirksvertretungen sprechen mit
Für die Auswahl der Straßen, die den Bezirksvertretungen für das Programm 2026/27 vorgelegt werden, hat das Tiefbauamt folgende Kriterien zugrunde gelegt:
- Zustandserfassung 2021/22,
- Einsatzhäufigkeit der Straßenunterhaltungskolonnen,
- einheitliche Schadensbilder und bauliche Gegebenheiten,
- Möglichkeit, auch die angrenzenden Gehwege zu sanieren, sofern fachlich sinnvoll,
- Synergien mit Maßnahmen der Stadtentwässerung und Versorgungsträger,
- ausgewogenes Verhältnis der Stadtbezirke.
Das momentan laufende Programm für die Jahre 2024/25 verfügt über ein Gesamtvolumen von ebenfalls 25 Millionen Euro. Hier sind knapp 85 Prozent der Projekte bereits vergeben oder befinden sich in der Vergabephase. Rund 10,3 Millionen Euro wurden bereits investiert und gut 16 Prozent der Flächen instandgesetzt. Im Laufe des Jahres werden zahlreiche weitere Baustellen der Straßenoffensive umgesetzt.