Acht Projekte für ein lebenswertes Dortmund
Zehn Tage vor der Kommunalwahl präsentiert die GRÜNE Oberbürgermeisterkandidatin Katrin Lögering ihre konkreten Projektskizzen, mit denen Dortmund in der nächsten Wahlperiode spürbar grüner, gerechter und einfacher werden soll – Im Zentrum stehen eine lebenswerte Innenstadt, bezahlbarer Wohnraum, ein dichterer Nahverkehr, digitale Verwaltungsservices, starke Quartiere sowie vernetzte Grün- und Blaustrukturen.
Dazu Katrin Lögering: „ Wir setzen auf konkrete Umsetzungen statt neuer Ankündigungsschleifen. Die Kampstraße als grüne Stadtachse, die Degginghöfe als gemischtes Quartier mit 40 % Sozialwohnraum, das ÖPNV-Upgrade mit Metrobussen und Stadtbahnausbau, ein Bürgerbudget, Community-Zentren, vernetzte Grüne Lebensadern und eine Dortmund-App für die Verwaltung in der Hosentasche – damit steigt die Lebensqualität in allen Stadtteilen.“
Die Kampstraße steht dazu im Zentrum: Eine durchgehende, hochwertige Freiraumachse mit Schatten, Sitz- und Spielbereichen, klaren Rad- und Fußwegen, Kulturangeboten und guter ÖPNV-Anbindung. „Die Kampstraße wird zur innerstädtischen Lebensader – sicher, grün und einladend. Das stärkt Handel, Aufenthalt und Image unserer City“, so Katrin Lögering.
Parallel will sie mit den Degginghöfen im Südosten der Innenstadt ein urbanes, gemeinwohlorientiertes Quartier entwickeln: bezahlbar, gut angebunden, klimaresilient – getragen durch Holz-Hybridbau, PV, Dach- und Fassadenbegrünung, autofreie Innenbereiche und Sharing-Angebote. „Bezahlbar wohnen und klimafreundlich leben – mitten in Dortmund“, betont Katrin Lögering. Möglich wird dies durch die kommunale Flächenhoheit von DSW21.
Für die Mobilitätswende plant Katrin Lögering ein ÖPNV-Paket aus 10 Metrobuslinien im 10-Minuten-Takt, einem StadtbahnPlus-Ausbau (+25 % Netz) inklusive neuer U48 Oespel–Hörde, dichteren Takten in der City und einem verlässlichen Nachtverkehr ohne Linienchaos. „Mobilität muss immer funktionieren – auch nachts. Das ist Klimaschutz, soziale Teilhabe und Standortpolitik in einem.“
Wirtschaftlich setzt Katrin Lögering auf Wirtschaftsförderung 4.0+: regionale Wertschöpfung, Kreislauf- und Sharing-Modelle, Digitalisierung in der Industrie, Förderung von Green- und Social-Start-ups sowie Placemaking gegen Leerstand. „Wir machen Dortmund zur Zukunftswerkstatt des Ruhrgebiets – innovativ, krisenfest und klimaneutral gedacht.“
Beteiligung und Nähe zur Stadtgesellschaft sollen durch ein Partizipatives Budget verstetigt werden. Ein fester Haushaltsanteil wird regelmäßig für Projekte vergeben, die Bürger*innen vorschlagen, online bewerten und die Verwaltung zügig umsetzt. „Gute Ideen kommen aus den Quartieren – wir geben ihnen Budget und Tempo.“
Mit Community-Zentren öffnet Katrin Lögering Schulen in die Quartiere: Ganztag, offene Mensa, Treffpunkte, Bühne und Sport, Co-Working und Repair-Cafés – koordiniert und stabil finanziert. „Starke Kinder, starke Nachbarschaften – ein Ort für Lernen, Leben und Begegnung.“
Räumlich vernetzt werden die Stadtteile durch Grüne Lebensadern: durchgehende Baum- und Parkachsen, Blau-Grün-Lösungen nach Schwammstadt-Prinzip, verbindliche Klimakarten (MiKaDo), Dach-/Fassadenoffensive und Förderprogramme für private Begrünung. „Grün vernetzen statt Inseln pflegen – das kühlt, schützt und verbindet.“
Schließlich soll eine Dortmund-App die Verwaltung unkompliziert machen: One-Stop- Zugang für Ummeldung, Führerschein, Kita, Bauantrag, mit virtuellem Bürgerbüro (Chat/Video), digitaler Terminvergabe, Status-Tracking und Push-Hinweisen – barrierefrei, mehrsprachig und sicher integriert. „Weniger Zettel, mehr Zeit fürs Leben – die Stadtverwaltung wird Servicepartner 24/7“, so Katrin Lögering. „Mein Angebot ist klar: Umsetzung, verbindliche Prioritäten, sichtbare Ergebnisse. Dortmund kann mutig, fair und modern – wenn wir’s jetzt gemeinsam anpacken.“ ergänzt Katrin Lögering abschließend.
Anhang: Kernelemente der acht Projekte (Kurzüberblick)
1. Kampstraße
Freiraumachse mit Schatten, Grün & Wasser; klare Rad-/Fußwege; Kultur & Gastronomie; hochwertige Gestaltung; ÖPNV-Anbindung; Umsetzung ab nächster Wahlperiode.
2. Degginghöfe
Urbanes Mischquartier mit 40 % Sozialwohnraum; Schule & Kita als Community-Center; Holz-Hybrid, PV, Dach-/Fassadenbegrünung; S-Bahn-Halt Kronprinzenstraße & Radschnellweg; autofreie Innenbereiche, Sharing, Quartiersgaragen; Gemeinwohlorientierung (DSW21-Flächen).
3. ÖPNWow
10 Metrobuslinien (10-Min-Takt); StadtbahnPlus +25 % inkl. U48 Oespel–Hörde und Verlängerungen U41/42/44/46/47/49; Innenstadt-Takt 5 min; durchgehender Nachtverkehr mit klaren Linien.
4. Wirtschaftsförderung 4.0+
Regionale Wertschöpfung & Kreislaufwirtschaft; Industrie-Digitalisierung; Green/Social-Start-ups; Mixed-Use & Placemaking gegen Leerstand; Nutzung leerer Flächen für Co-Working/Pop-ups; starke Netzwerke mit Hochschulen & Mittelstand.
5. Partizipatives Budget
Fester Haushaltsanteil; quartalsweise Ideeneinreichung & Online-Ranking; Machbarkeits-Check; Ratsbeschluss mit Begründung; schnelle Umsetzung; barrierefrei & mehrsprachig; Koordinierungsstelle.
6. Community-Zentren
Geöffnete Schulen als Lebensorte: Ganztag, offene Mensa, Treffpunkte, Bühne & Sport; Co-Working/Repair-Cafés; saubere öffentliche Infrastruktur; städtische Koordination, stabile Finanzierung, Evaluation.
7. Grüne Lebensadern
Vernetzte Grün-/Blauachsen; Dach-/Fassadenoffensive; Schwammstadt & Regenwassergärten; verbindliche Nutzung MiKaDo-Karten; Förderprogramme für private Begrünung; Koordinierungsstelle „Grüne Stadt“.
8. Dortmund-App
One-Stop-App (Perso, Ummeldung, Führerschein, Kita, Bauantrag); virtuelles Bürgerbüro (Chat/Video); digitale Terminvergabe; Status-Tracking & Push; barrierefrei, mehrsprachig; Integration in Fachverfahren; Schulungen & Kampagne.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Dortmund