PM der GRÜNEN: EU statt Elefantenjagd

 GRÜNE fordern EU-Beschränkung für Dortmunder Jagdmesse

 Die GRÜNE Ratsfraktion Dortmund hat für die nächste Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 2. Oktober 2025 eine Anfrage zur Messe „Jagd & Hund“ eingereicht. Hintergrund ist, dass auf der Messe regelmäßig Jagdreisen außerhalb der EU beworben werden, darunter Trophäenjagden auf bedrohte Tierarten wie Elefanten, Giraffen, Nashörner und Löwen.

Bereits vor fünf Jahren hat Oberbürgermeister Thomas Westphal angekündigt, Lösungen gegen diese Angebote zu finden – bislang ohne Ergebnis. Mit ihrer Anfrage wollen die GRÜNEN nun die bislang enge juristische Perspektive von Verwaltung und Westfalenhallen erweitern.
Ein von der Fraktion beauftragtes Rechtsgutachten zeigt, dass es rechtlich möglich wäre, die Messe auf Angebote aus der EU zu beschränken. Damit könnten Jagdreisen in Länder ausgeschlossen werden, in denen Trophäenjagden auf bedrohte und international geschützte Tiere angeboten werden.
Zugleich würde die Messe ihrem eigenen Anspruch als „Europas größte Jagdmesse“ gerecht.
„Die Stadt trägt Mitverantwortung für das, was auf ihren Messen präsentiert wird. Trophäenjagden auf bedrohte Tiere dürfen dort keinen Platz haben. Jetzt muss die Verwaltung endlich prüfen, wie sich die rechtlichen Spielräume konsequent nutzen lassen“, betont Dr. Christoph Neumann, Fraktionssprecher der GRÜNEN.

 Das Gutachten und die Anfrage der GRÜNEN Fraktion finden Sie auf unserer Website:
Rechtliche Möglichkeiten zur Beschränkung der Messe „Jagd & Hund“ auf Angebote aus der EU | Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Dortmund

Quelle: Grüne Fralt