Tierliebe ja gern, aber nicht immer?

Ein Versuch, allzu menschliche Widersprüche darzustellen

Ein flauschiges Kiebitzküken, das auf dem Boden herumläuft – für Hunde leichte Beute. Foto: NABU

Wie kommt es nur, dass erklärte Tierfreunde ihre Zuneigung manchmal so selektiv verteilen? Klar, es gibt Katzenliebhaber, die können keine Hunde leiden und umgekehrt. Viele mögen beide und leben auch mit beiden. Andere beteuern, im Prinzip Tiere allgemein gern zu haben. Ausnahmen gibt es, zum Beispiel Zecken, Stechmücken oder Ratten im Gartenhaus. Da hört die Liebe auf. Der mit wissenschaftlicher Akribie geplante Giftmord solcher Spezies wird öffentlich begründet – Proteste sind nicht vernehmbar. Manchmal überrascht der individuelle Blick auf die Fauna jedoch. Ein Beispiel lässt sich alltäglich am „Mengeder Meer“, dem Regenrückhaltebecken der neuen Emscher, beobachten.

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