William Giraldi: Wolfsnächte
Ein Dorf am Rand der eisigen Tundra Alaskas. Als ob ein Fluch über dem Land liegt, gibt es kaum Wild als Nahrung für die Wölfe. Drei Kinder verschwinden von der Straße. Ein Wolfsrudel wird dafür verantwortlich gemacht.
Eine der Mütter, Medora Slone, holt den Wolfsforscher Russell Core, damit er ihren Sohn rächt. Core fühlt sich alt und einsam. Seine Frau ist nach einem Schlaganfall nicht mehr ansprechbar, der Kontakt zu seiner Tochter ist abgerissen. Halbbewusst sehnt er seinen Tod herbei Als Medora verschwindet, entdeckt er in ihrem Keller die verpackte Leiche des erdrosselten Jungen.
Der verwundete Vater des Kindes kommt nichtsahnend nach einem Jahr aus dem Irakkrieg nach Hause und macht sich auf die Suche nach seiner Frau. Um Rache an ihr zu nehmen oder um sie zu schützen bleibt zunächst offen. Mit einer Wolfsmaske getarnt hinterlässt er eine Spur der Verwüstung und des Todes.
Core droht Slones Rachefeldzug zum Opfer zu fallen, doch die Wölfe nehmen das Opfer nicht an.