Land NRW prämiert Dortmunder Konzept für kulturelle Bildung

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Zusätzliche 60.000 Euro stehen zur Weiterentwicklung des preisgekrönten Konzeptes zur Verfügung

Ämter, Kunstschaffende, Kultureinrichtungen und -initiativen einer Stadt vernetzen sich, um Kinder und Jugendliche für Kultur zu begeistern – darum geht es beim „Kommunalen Gesamtkonzept der Kulturellen Bildung“. Wie die Pressestelle der Stadt Dortmund mitteilt, hat die Landesregierung NRW  die Stadt für ihr Gesamtkonzept Kulturelle Bildung ausgezeichnet. Der Preis ist verbunden mit 60.000 Euro, die dem Kulturbüro der Stadt über drei Jahre verteilt für die Weiterentwicklung des preisgekrönten Konzepts zur Verfügung stehen.Ein erfolgreiches Gesamtkonzept setzt Strukturen voraus, die Kooperationen über Dezernate und Ämter hinweg erschließt und nachhaltig sichert sowie die anderen kommunalen Akteure einbindet. Trotz der aufwändigen Erarbeitung dieser Konzepte haben insgesamt 75 Kommunen und kommunale Verbünde am Wettbewerb teilgenommen.

In der Mitteilung der Stadt heißt es weiter:
“Schon seit 2007 zeichnet das Land Kommunen aus, die erfolgreich Gesamtkonzepte für die gleichberechtigte Teilhabe von Kindern und Jugendlichen am kulturellen Leben der Stadt entwickeln. Unter Federführung des Kulturbüros nahm Dortmund in den Jahren 2007, 2009 und 2016 bereits dreimal erfolgreich an diesem Wettbewerb teil. In diesem Jahr konnte sich die Stadt dank der konsequenten Umsetzung des Konzeptes nun erstmals um eine neu ausgeschriebene Konzeptförderung bewerben. Die hierfür eingereichte Zukunftsskizze überzeugte die Fachjury des Landes NRW.“

Preisverleihung in Düsseldorf mit (v.li.) Claudia Kokoschka (Kulturbüro), Mechthild Eickhoff (UZWEI), Andrea Dennissen (FABIDO), Martina Bracke (Kulturbüro), Niclas Meier (Jugendamt) und Daniela Schneckenburger, Jugenddezernentin sowie Staatssekretär Klaus Kaiser, Ministerium für Kultur und Wissenschaft. Foto: Olaf Staschick

Die Konzepte von insgesamt vier in früheren Wettbewerben bereits erfolgreichen Kommunen – neben Dortmund sind das Hiddenhausen, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen – wurden von der Jury nun erneut ausgewählt und erhalten die auf drei Jahre angelegte Förderung.

Im Dortmunder Netzwerk für kulturelle Bildung kooperiert das Kulturbüro mit Jugendamt, FABIDO, Schulverwaltung und freien Trägern. Die Kontaktstelle für Kulturelle Bildung im Kulturbüro verseht sich als Koordinator, Förderer und Impulsgeber: In der Kontaktstelle wurden neue Programme für Zielgruppen unterschiedlichen Alters entwickelt, über sie lief die Beteiligung an Landes- und Bundesprogrammen, hier wurden Fördergelder eingeworben und Konzepte geschrieben – unter anderem für die UZWEI im Dortmunder U, die Etage für kulturelle Bildung. Die UZWEI ist neben dem ZKM in Karlsruhe bundesweit die größte Arbeits- und Ausstellungsplattform für Kunst von Kindern und Jugendlichen mit dem Schwerpunkt Neue Medien.

 

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