Neujahrsempfang der Bezirksvertretung im Saalbau
Mit dem Frost – so schien es – blieben auch manche Sorgen des letzten Jahres vor der Tür: Mengedes Bezirksvertretung hatte für Donnerstagabend zum Neujahrsempfang in den Saalbau geladen. Lokalpolitiker, Vertreter von Vereinen, Gemeinden, dem Stadtbezirksmarketing und der Wirtschaft waren der Einladung gefolgt, um ein paar Stunden im gemütlichen Ambiente miteinander Musik zu genießen, zu essen und zu plaudern.
Verwaltungsstellenleiterin Antje Klein begrüßte die Gäste, versicherte: „Ich mache es kurz“ und übergab die Bühne an den Kirchenchor Nette der evangelischen Noah-Gemeinde. Sängerinnen und Sänger bewiesen, dass sie nicht nur Kirchenmusik, sondern auch populäre deutsche Schlager beherrschen. Die bekannten Melodien und Texte animierten das Publikum zum Mitsingen und Rhythmus klatschen.
Dank an alle freiwilligen Helfer
Bezirksbürgermeister Wilhelm Tölch bedankte sich bei allen Akteuren, die zu diesem wie auch den zahlreichen weiteren Festen und Veranstaltungen im Stadtbezirk beigetragen haben. Den Freiwilligen, die andere ehrenamtliche Aufgaben übernahmen, hätten ebenfalls Großartiges geleistet, so das Stadtbezirksoberhaupt. Er ermunterte dazu, sich auch künftig einzubringen. 2018 sei in politischer Hinsicht ein aufregendes Jahr gewesen; 2019 gebe es weitere Herausforderungen wie die Europawahl; die Kommunalwahl 2020 werfe bereits ihre Schatten voraus.
Nette braucht ebenfalls Unterstützung
Während die Projekte im Mengeder Ortskern, im Raum Westerfilde und Bodelschwingh weiter gingen, habe sich inzwischen heraus kristallisiert, dass Nette ein ähnliches Programm brauche. Der Mangel an Wohnraum mache der Kommunalpolitik allgemein Sorgen. Tölch: „Wir sind dankbar für jeden Hinweis, wo noch gebaut werden kann.“ Die weitere Entwicklung des ehemaligen Kraftwerksgeländes Knepper, die im Februar mit der Sprengung von Kühlturm und Schornstein einen vorläufigen Höhepunkt erlebt, werde von der Bezirksvertretung intensiv begleitet. Es gehe darum, „die Aufenthaltsqualität im Stadtbezirk zu erhalten“.