Josef Reding wird 90 Jahre alt

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Stadt Dortmund gratuliert mit Feierstunde in der Stadt- und Landesbibliothek

Am morgigen Mittwoch, 20. März, wird der Dortmunder Schriftsteller Josef Reding 90 Jahre alt. 

Josef Reding wurde am 20. März 1929 in Castrop-Rauxel geboren. Er besuchte die damalige Mittelschule in Mengede (die heutige Albert-Schweitzer Realschule). Mit dem früheren Direktor  der Schule – Alfred Reinoldsmann – war er lange Jahre eng befreundet.

Josef Reding schrieb Kurzgeschichten, Jugendbücher, Hör- und Fernsehspiele. Zu seinen ersten Werken zählt der 1954 erschiene Band „Trommlerbub Ricardo“ – damals Pflichtlektüre für alle SchülerInnen der Mengeder Mittelschule.

Widmung im Buch: Gold, Raureif und Möhren. Drei Söhne machen Geschichten.


Der Jubilar gehört zu den Gründungsmitgliedern der Dortmunder Gruppe 61, gemeinsam mit dem Bibliothekar Fritz Hüser, dem Gewerkschafter Walter Köpping und dem Autor Max von der Grün.
Reding engagierte sich nicht nur dafür, Arbeiter und Arbeiterinnen beim literarischen Schreiben zu unterstützen; vielmehr setzte er sich auch dafür ein, Literatur in der Schule zu vermitteln. 

Feierstunde im Studio B der Stadt- und Landesbibliothek
Die Stadt- und Landesbibliothek und das Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt (FHI), das Redings Vorlass bewahrt, ehren den Autor mit einer Feierstunde. 

Am Montag, 1. April, 17 Uhr gratulieren sie dem Schriftsteller mit einer Feierstunde und würdigen das Wirken und die Werke von Josef Reding.

Der Eintritt ins Studio B (Max-von-der-Grün-Platz 1-3) ist frei. Eine abwechslungsreiche Mischung aus persönlichen Erinnerungen, Erzählungen, Briefen und Lesungen aus seinem Werk bringt den Menschen Josef Reding näher.

Mai 1986

Josef Reding war ein literarischer Demokrat, ein bedeutender Schriftsteller, kompetenter Vertreter der deutschen Nachkriegsliteratur, erfolgreicher Jugendbuchautor, Gewerkschafter und Christ… und auf jeden Fall Dortmunder. All dies wird deutlich in den Beiträgen von Redings Autoren-Kollegen Heinrich Peuckmann, Thomas Kade , Gerd Puls, Volker W. Degener und Anne-Kathrin Koppetsch, von Hanneliese Palm, Klauspeter Sachau sowie von Schülerinnen und Schülern der Josef-Reding-Schule.

Die Begrüßung der Feierstunde sprechen Dr. Iuditha Balint, Leiterin des Fritz-Hüser-Instituts und Dr. Johannes Borbach-Jaene, Direktor der Stadt- und Landesbibliothek sowie Kulturdezernent Jörg Stüdemann.

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