Beobachtungen einer eifrigen Spaziergängerin (2)

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Eine vergessene  Nachpflanzung oder ein Naturdenkmal?

Vorbemerkungen:
Am 15. Juli haben wir den Beitrag einer Leserin zum Thema „Fällungen und Ersatzpflanzungen von Straßenbäumen“ veröffentlicht. Zwei Tage später gab es dazu zwei Kommentare. Auf die drei Veröffentlichungen nimmt der folgende Beitrag Bezug.

Der Beitrag auf MENGEDE:InTakt! “Beobachtungen einer eifrigen Spaziergängerin” vom 15.07.2019 und die beiden Kommentare vom 17. Juli 2019 haben mich zum Nachdenken bezüglich des Themas “Bäume als wertvoller Bestandteil des Klimaschutzes“ gebracht.

Man kann sich nur wünschen, dass sich die angesprochenen Fachleute, besonders auch im Hinblick auf den Klimawandel, ihrer Verantwortung in Bezug auf Baumfällungen und Ersatzpflanzungen bewusst sind.
Sind an der Altmengeder Straße/ Rampenbereiche Kanalbrücke tatsächlich Ersatzpflanzungen vorgesehen? Über geraume Zeit ist hier bisher keine Nachpflanzung erfolgt.
In den Veröffentlichungen der Baumfällungen steht folgender Satz: “Ersatzpflanzungen erfolgen 
-soweit möglich- in der kommenden Pflanzperiode“. Nicht erkennbar ist für mich damit, dass die Ersatzpflanzungen, wenn sie an gleicher Stelle nicht möglich sind, anderorts erfolgen. Auch ein Blick in die Baumfällanträge ( in der Bezirksverwaltungsstelle für die Öffentlichkeit einsehbar ) führen zu keinem anderen Ergebnis. Zumindest sollte doch hier Genaueres und insbesondere die Ersatzstandorte angegeben sein.
Bleibt die Frage: Wird überhaupt nach der Baumschutzsatzung verfahren?
Meine Zweifel scheinen mir nicht unberechtigt zu sein. Auf eine Anfrage an die Bezirksvertretung Mengede vom 22.06. 2017 erhielt ich am 15.11.2017 die Nachricht, dass der gefällte Baum “Am Siesack/ Bruchgraben“ in der Pflanzperiode 2017/2018, spätestens jedoch 2018/2019 nachgepflanzt werde.
Diese Nachpflanzung ist bisher nicht erfolgt. Eine Information, warum ist bisher ebenfalls nicht erfolgt. Es wäre schön, zu erfahren, ob da noch etwas passiert oder ob eine Pflanzung an dieser Stelle etwa wegen des hier vor Jahren angelegten “Natur-Denkmals“ nicht mehr möglich ist.
Text und Foto: Gerhard Latterner

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