Coronavirus update; Stand: 24.6.2020, 17.30 Uhr

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16 weitere positive Testergebnisse

Die Pressestelle der Stadt Dortmund teilt folgendes mit:

Am heutigen Mittwoch sind 16 weitere positive Testergebnisse hinzugekommen. Es handelt sich um neue Einzelfälle, die in keinem Zusammenhang mit bekannten Infektionsgeschehen stehen.
Somit liegen seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund insgesamt 913 positive Tests vor. 793 Patient*innen haben die Erkrankung bereits überstanden und gelten als genesen.Zurzeit werden in Dortmund 20 Corona-Patient*innen stationär behandelt, fünf von ihnen intensivmedizinisch, darunter zwei beatmete Personen.
Sieben Menschen starben in Dortmund bislang im Zusammenhang mit Covid-19.

Test-Ergebnisse aus der Senioreneinrichtung in Bövinghausen
In den Cordian-Hausgemeinschaften in Bövinghausen hat das Gesundheitsamt gestern eine Reihentestung mit 157 Tests vorgenommen. 140 Ergebnisse liegen heute vor; alle sind negativ.

Besuchsstopp in Krankenhäusern verlängert bis Ende August
Der Besuchsstopp in den Dortmunder Krankenhäusern wird bis einschließlich 31. August verlängert. Dafür haben sich die Leitungen aller Kliniken in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt ausgesprochen. Ausnahmen können z.B. für Schwerst- oder Langzeiterkrankte sowie auf Geburts-/Kinderstationen und auf Palliativstationen mit den behandelnden Ärzt*innen vereinbart werden. In den psychiatrischen Krankenhäusern bzw. psychiatrischen Abteilungen werden Besuche weiterhin gesondert geregelt.

Seit Anfang Juni gibt es einen Anstieg des Infektionsgeschehens in Dortmund mit durchschnittlich 7-8 Neuinfektionen pro Tag. „Wir haben dies erwartet, es ist die logische Folge einer großen Welle von Lockerungsmaßnahmen, die im Mai von Landesseite beschlossen wurde“, sagt Gesundheitsamtsleiter Dr. Frank Renken. Ein nicht unerheblicher Teil der Infektionsfälle ist auf Ausbrüche in Dortmunder Krankenhäusern zurückzuführen. Betroffen sind also auch kritische Orte, an denen es besonders wichtig ist, den Vireneintrag zu minimieren.  

Die restriktiven Besuchsregelungen sind aus Sicht der Dortmunder Klinikleitungen ein unverzichtbarer Beitrag dazu, die Infektionszahlen gerade in sensiblen Bereichen überschaubar zu halten und die Situation weiterhin im Griff zu behalten. Ein sehr großes Risiko für einen Viruseintrag in Krankenhäuser und Pflegeheime sind nach wie vor Besuche.

„Wir hoffen weiterhin auf das Verständnis der Dortmunderinnen und Dortmunder für diese gemeinsame Entscheidung und bitten die Angehörigen, gerade im Interesse der Patientinnen und Patienten weiterhin auf Besuche zu verzichten“, so Renken.

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