Kurznachrichten – Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn

Dortmund Glaskünstlerin Heide Kemper installiert Erinnerungswand

Die Dortmunder Glaskünstlerin Heide Kemper installierte jetzt eine Erinnerungswand im Gruppenraum des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn. Für jedes verstorbene Kind wird ein individuelles Glas-Objekt gefertigt. Zwar stehen die Kinder, die von „Löwenzahn“ begleitet werden, meist nicht kurz vor dem Tod. Aber dennoch kann auch der Tod zu der Begleitung dazugehören.

Koordinatorin Dietlinde Eberts und Glas-Künstlerin Heide Kemper an der frisch installierten Erinnerungswand.

Als es das erste Mal beim Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn geschah, dass ein Jugendlicher seine Krebserkrankung nicht überstand und verstarb, kam der Wunsch auf, ein Erinnerungsstück zu behalten.
Eine überaus individuelle Lösung ist die Erinnerungswand, die die Dortmunder Glas-Künstlerin Heide Kemper jetzt in den Löwenzahn-Räumen installiert hat. Auf parallel gespannten Drähten sind Glas-Platten montiert. Für René, der mit 15 Jahren seine Krebserkrankung nicht überlebte, fertigte Heide Kemper zwei verschiedene Glas-Platten an. Die eine ist jetzt bei Löwenzahn montiert. Das zweite Objekt ist zum Aufstellen und es haben die Eltern geschenkt bekommen. In beiden Objekten sind individuelle Kleinigkeiten von René eingeschmolzen, die seine Interessen und Sehnsüchte widerspiegeln. Diese kleinen Objekte hat die Familie selbst beigetragen.

Quelle und Foto: „Löwenzahn”

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