Gedenktag der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki in Dortmund

Kundgebung am 6.8.2021 ab 16.30h auf dem Platz von Hiroshima
und
anschließender Zug zum Gingko-Baum im Stadtgarten

Die Atombomben, die vor 75 Jahren auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden, waren nach heutigen Maßstäben sehr klein. Dennoch verdampften und verbrannten damals 65.000 Menschen auf der Stelle, bis zum Ende des Jahres starben mehr als 200.000.
Daran soll die Kundgebung am 6.8.2021 erinnern, zu der die IPPNW herzlich einlädt.
Nicht nur Erinnerung, es geht auch um die Frage: Wie wollen wir unsere und die Zukunft der nachfolgenden Generationen gestalten.

Im Aufruf zum Gedenktag heißt es dazu u.a.
“Dieses Jahr gibt es einen historischen Schritt zu einer atomwaffenfreien Welt: Seit dem 22. Januar 2021 ist der UN-Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft. Er verbietet allen beigetretenen Staaten u.a. die Herstellung, die Stationierung und den Einsatz von Atomwaffen. Nach Umfragen sind über 90 Prozent der Bevölkerung dafür, dass Deutschland diesem wegweisenden Vertrag beitritt. Unterstützt werden sie von weit über 100 Städten und mehreren hundert Abgeordneten aus dem Europaparlament, Bundestag und verschiedenen Landtagen. Auch der Stadtrat Dortmund hat sich dem angeschlossen.
Doch die derzeitige Bundesregierung boykottiert das Abkommen. Die Bundeswehr soll sogar neue Kampfflugzeuge für mehrere Milliarden Euro bekommen, damit sie auch zukünftig die in Büchel gelagerten Atombomben ins Ziel fliegen kann“.

 

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund; Fotos: IPPNW. Dortmund. Zur Vergrößerung der vorstehenden Kopien diese bitte anklicken!

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