ProFiliis unterstützt offene Kinder- und Jugendeinrichtung „Juki”

„Naturdetektive” vom Juki-Garten erhalten finanzielle Unterstützung

von links nach rechts: Saadet Keskin (Leitung der offenen Kinder- und Jugendeinrichtung,), Svenja Felbier (Projektbetreuung ProFiliis-Stiftung), Sarah Tietz (duale Studentin), Prof. Dr. Reiner Staubach (Vorstandsmitglied Förderverein Planerladen e. V.), Thomas Schieferstein (Vorstand ProFiliis-Stiftung) sowie diverse Naturdetektiv:innen.

Kinder aus der offenen Kinder- und Jugendeinrichtung „JuKi“ sowie Vorstand und MitarbeiterInnen des Planerladen e.V. haben sich am Dienstag, den 28.09.2021, um 16:00 Uhr im „JuKi“ im Rahmen einer symbolischen Scheckübergabe für die finanzielle Unterstützung durch die ProFiliis-Stiftung bedankt. Seitens der ProFiliis- Stiftung war Stiftungsvorstand Thomas Schieferstein sowie die Projektbetreuerin Svenja Felbier anwesend.

Die offene Kinder- und Jugendeinrichtung „Juki“ richtet sich an Kinder zwischen 6 und 13 Jahren. Neben Angeboten wie zum Beispiel die Hausaufgabenbetreuung, Gewaltprävention, Kicker, Tischtennis, Gesellschaftsspiele, Ausflüge und gemeinsames Kochen finden in den Einrichtungen immer wieder verschiedene projektbezogene Aktivitäten statt.
Unter dem Motto „Naturdetektive“ wird seit Januar 2021 den Kindern gesunde Ernährung und die Erhaltung der biologischen Vielfalt nähergebracht. Mit der Gartenarbeit sollen Kinder dafür sensibilisiert werden, dass alle Lebewesen voneinander abhängig sind und sie selbst durch ihr Verhalten ihre Umgebung beeinflussen und mitgestalten können. Sie sollen erfahren, wie ein Garten gepflegt und Obst und Gemüse geerntet werden. Beim Aussäen, Pflanzen sowie Pflegen der Gemüsepflanzen haben die Kinder sehr schnell die Merkmale pflanzlichen Lebens festgestellt: Eine Pflanze wächst, benötigt Wasser, Licht, Wärme und viel Zeit.

Hierfür haben die Kinder Mitte März mit dem Aussäen der Samen verschiedener Sorten begonnen. Angeschafft wurden hierfür zunächst Anzuchttöpfe, Anzuchterde und ganz viel Saatgut. Dann ging es nach den Eisheiligen mit dem Aussäen endlich los. Für den Garten haben die Kinder zunächst eine Skizze erstellt, anhand derer geplant wurde, wo welches Gemüse gepflanzt werden soll. Ein Hochbeet aus Holz wurde aufgebaut und ein Beetsteg wurde mit den Kindern verlegt. Nachdem alle Kinder mit Gummistiefeln, Gartenequipment wie Schaufeln, Unkrautstecher, Gartenscheren bis hin zu Gießkannen ausgestattet wurden, ging es dann an die Arbeit. Nach dem Einpflanzen der Jungpflanzen hieß es erstmal gießen, abwarten und beobachten.

In den warmen Sommermonaten konnten sie dann zum ersten Mal richtig ernten – von verschiedenen Salatsorten wie Sauerampfer, Blutampfer, Rucola, Portulak bis hin zu Spinat, Radieschen, Karotten, Steckzwiebeln, und Kräutern. Mit diesen geernteten sowie zusätzlich eingekauften Lebensmitteln wird mit den Kindern auch gemeinsam gekocht, Mittag- / Abendessen sowie gesunde Snacks stehen hier im Vordergrund.

Eine „Chillecke“ im Garten wurde auch partizipativ mit den Kindern gestaltet. Dafür wurden Europaletten besorgt und Sitzkissen angeschafft. Der Zaun wurde auch im Boho-Stil mit Dekoartikeln verschönert.

Als Ausgleich für den eher stressigen Alltag der Kinder ging es dann nach den Sommerferien in den Aplerbecker Wald. Zum Ausleben der Fantasie und Kreativität bot der Wald den Kindern einen großen Raum. Dort hatten die Kinder die Option, viele Zusammenhänge sinnlich zu erfahren. Angedacht war ein Besuch zu jeder Jahreszeit, doch coronabedingt war dies leider nicht möglich. Der Wald wurde genau unter die Lupe genommen. Spielerisch wurde vermittelt, welche Baumarten im Wald wachsen, welche Merkmale die Baumarten haben, wie die Bäume sich vernetzten und wie sie untereinander sprechen. Zudem gab es eine Waldwanderung mit den Alpakas.

„Mit Eurer Spende macht ihr Kindern in der Nordstadt ein großes Geschenk. Ob Säen, ernten oder das Pflegen der Pflanzen – das Gärtnern macht den aller meisten Kindern Spaß. Das Naturdetektive Projekt macht die biologische Vielfalt erlebbar. Platz für sie gibt es auch auf kleinstem Raum hier in der Nordstadt nun für Kinder, die keinen Garten haben.“, sagte Saadet Keskin, Leiterin der offenen Kinder und Jugendeinrichtung.

Die ProFiliis-Stiftung übernimmt für ein Jahr die ehrenamtliche Aufwandsvergütung, Werkezuge für den Garten sowie Hochbeete und Sitzecke, Lebensmittel für das gemeinsame Kochen, Workshops und 10 Paar Gummistiefel.

Kontakt:Ansprechpartnerin: Saadet Keskin// Planerladen gGmbh – Kinder- und Jugendeinrichtung JuKi// Münsterstr. 144, 44145 Dortmund// Tel.: 0231 / 55 89 751// Mail: juki@planerladen.de// www.planerladen.de | www.juki-planerladen.de
ProFiliisAnsprechpartnerin: Svenja Felbier// Stiftung zur Förderung von Kindern und Jugendlichen// Obernetter Straße 29, 44359 Dortmund// Telefon: 0231 / 33 456 33 – 8// Telefax: 0231 / 33 456 33 – 9// Mail: info@profiliis.de
Text und Fotos: Profiliis Stiftung

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