Allerseelen und die Lehre vom Fegefeuer

Urbanes Leben

Impressionen von Cawi Schmälter

Gefunden am Reformationstag auf dem evangelischen Friedhof in Mengede: Die Gabe entspricht sicher nicht der Friedhofsordnung. Pietätlos? Vielleicht. Aber ehrlich auf jeden Fall. Denn der oder die Verstorbene hätte zu Lebzeiten am schäumenden Inhalt der beiden Verkaufsverpackungen bestimmt mehr Freude gehabt, als an einer vor sich hin welkenden Rose. Und so ganz nebenbei: Spricht man nicht auch beim Anblick eines frisch gefüllten Pilsglases  von einer Blume?

Ein Blick auf die Bedeutung des Allerseelentages für katholische Christen: Am Allerseelentag, offiziell »Tag des Gedenkens an alle verstorbenen Gläubigen« , gedenken katholische Christen ihrer verstorbenen Angehörigen. Dieser Tag steht in engem Zusammenhang mit der Lehre vom Fegefeuer. Nach katholischem Verständnis befinden sich die Seelen derer, die nicht direkt in den Himmel aufgenommen werden, an einem Ort der Reinigung und Läuterung, dem sogenannten Fegefeuer. Durch Gebete, Fürbitten und Almosen können Angehörige aber Fürsprache für die Toten einlegen.

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