Mahnwache der Dortmunder SPD

Dortmunder SPD erinnert bei Mahnwache an Corona-Tote:
“Wir erinnern an die Coronatoten in Dortmund. Sie sind uns Mahnung und Auftrag zugleich.”

Die Dortmunder SPD hat am gestrigen 1. Februar auf dem Friedensplatz der 340 Menschen gedacht, die in Dortmund bislang ursächlich an Covid-19 verstorben sind. An der Friedenssäule stellte der Dortmunder Vorstand gemeinsam mit Landtags- und Bundestagsabgeordneten der SPD für jedes der bisherigen Todesopfer ein Grablicht auf.
Wegen der hohen Inzidenzen in Dortmund hatte der Vorstand der SPD zum Gedenken zu einer nicht öffentlichen Sitzung aufgerufen.

An der Mahnwache nahmen neben Mitgliedern des Unterbezirksvorstands die LandtagskandidatInnen sowie Bürgermeister Norbert Schilff und MdB Sabine Poschmann teil. Auf einem roten Banner war zu lesen: “Wir erinnern an die Coronatoten in Dortmund. Sie sind uns Mahnung und Auftrag zugleich.”

“Impfungen, in Kombination mit der Einhaltung von Infektionsschutzmaßnahmen, sind der einzige Weg aus der Pandemie. Die bundesweite Impfkampagne verlangt daher momentan all unsere Aufmerksamkeit. Für uns bedeutet das gerade vor allem, im persönlichen Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern Überzeugungsarbeit gegen Impfmythen zu leisten. Es bleibt leider wenig Raum, uns an die zu erinnern, die uns die Pandemie schon genommen hat. Die Zeit dafür nehmen wir uns heute.”, so die stellvertretende Unterbezirksvorsitzende Anja Butschkau.

“Wir dürfen denjenigen, die die Angst und Verunsicherung der Menschen in diesen Zeiten bewusst anheizen, indem Sie Falschinformationen in die Welt setzen, nicht die Deutungshoheit überlassen.”, ergänzt der Vorsitzende Jens Peick. “Dass Menschen an dieser Krankheit gestorben sind, ist eine unfassbare Tragödie und ein Grund zur Trauer.  Wir müssen jetzt für eine höhere Impfquote werben.”
Deshalb hat sich der Vorstand der SPD Dortmund einstimmig für die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht ausgesprochen. Dieser Beschluss wird nun dem Beirat vorgelegt, in dem am 26.02.22 Delegierte aus allen Ortsvereinen zusammenkommen.

Quelle: UB Dortmund der SPD; Foto: Tim Pietrowski.

 

 

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