Der „Bioblitz 2022“ startet

Der Sparrige Runzelbruder ist ein häufiges Moos, welches man in vielen Rasenflächen entdecken kann

Winterpilze, Moose und Flechten digital bestimmen

Start für den „Bioblitz“: Das Naturmuseum Dortmund ruft zusammen mit der Naturbeobachtungsplattform Obervation.org zur Teilnahme an diesem Wettbewerb der Artenvielfalt auf. Alle Naturbegeisterten sind aufgerufen, mitzumachen: Laien, Fachleute, Familien oder Schulklassen.

Die Gabel-Säulenflechte wächst auf sandigen Böden von Heidegebieten

Was ist ein Bioblitz?
Ein Bioblitz ist eine Aktion, bei der auf einem bestimmten Gebiet in einem bestimmten Zeitraum so viele Arten wie möglich nachgewiesen werden sollen. Naturbegeisterte in ganz Deutschland sollen beim „Bioblitz 2022“ versuchen, ihren Städten zu möglichst langen Artenlisten zu verhelfen. Dies geschieht, indem sie das ganze Jahr über so viele Naturbeobachtungen wie möglich melden – per Smartphone über die App ObsIdentify oder über die Webseite Observation.org.
Es ist selbstverständlich, dass Naturfreunde sich dabei rücksichtsvoll der Natur gegenüber verhalten und die jeweils fotografierten Exemplare in der freien Natur belassen. In Naturschutzgebieten und geschützten Landschaftsbestandteilen dürfen die öffentlichen Wege nicht verlassen werden. Eine Übersicht der Dortmunder Naturschutzgebiete gibt es unter https://bit.ly/3oSHdZA. Dort finden sich u.a. kurze Beschreibungen der Gebiete und die jeweils zu beachtenden Verhaltensregeln. Eine weitere Übersicht gibt es unter bund-dortmund.de/umwelt-in-dortmund/naturschutzgebiete/.

Los geht’s mit Winterpilzen, Flechten und Moosen

Das Graue Zackenmützenmoos ist eine seltene Art, die an kargen Standorten wie etwa auf alten Kiesdächern vorkommt.

Für viele Pflanzen, Tiere und Pilze hat die Saison noch gar nicht richtig begonnen. Trotzdem gibt es schon jetzt viel zu entdecken: Winterpilze, Flechten und Moose sind bereits zu finden. Wer mittels der App ObsIdentify diese Funde melden möchte, muss gute Fotos machen.
„ObsIdentify hat uns schon ein paar neue Fundpunkte bei einigen sehr seltenen Moosarten eingebracht“,  sagt Dr. Carsten Schmidt.
Weitere Informationen unter bioblitze.lwl.org oder observation.org oder bei Dr. Oliver Adrian, Naturmuseum Dortmund, oadrian@stadtdo.de

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund. Fotos: Jan Ole Kriegs; zur Vergrößerung der Fotos diese bitte anklicken!

 

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