Ausstellung der Parents for Future Dortmund zum Thema “Klimawandel”
Parents for Future Dortmund hat zum Thema „Klimawandel“ ein Ausstellung konzipiert. Diese vermittelt zentrale Fakten zum Thema. Großformatige Bilder sollen Aufmerksamkeit erreichen und Neugierde wecken.
Am letzten Freitag, 25. Februar, wurde die Ausstellung der Dortmunder Gruppe von P4F zum Thema „Klimawandel” in der Berswordthalle eröffnet. Die Ausstellung zeigt auf großen Bannern mit eindrücklichen Fotos und kurzen, leicht verständlichen Texten die Ursachen, Folgen und möglichen Lösungen der Klimakrise. Absicht der Akteuere von P4F ist es, vor allem Menschen zu erreichen, die sich bisher wenig mit dem Thema beschäftigt haben, “denn es muss noch viel mehr Menschen einleuchten, das jeder vom Klimawandel betroffen ist und jeder etwas dagegen tun kann. Immer mehr haben beispielsweise eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, teilen sich ein Auto, überlegen genau, ob der notwendige Weg nicht auch mit dem Rad zurückgelegt werden kann. Wenn auf diesem Wege eine Mehrheit ihren Beitrag leistet, dann kann der Klimawandel eingeschränkt werden. Jeder kann etwas tun, ohne immer darauf zu schauen, ob und was die Nachbarn tun“. so Matthias Rietschel.
Am Freitag war der Krieg Russlands gegen die Ukraine das überlagernde Thema. Es war die große Sorge spürbar, dass das Welt-Problem Klima hinten runter fällt. „Die Erde muss warten“, war z. B. in der SZ zu lesen – dabei ist die Bedrohung der Klimakrise ebenso groß, wie die eines Krieges. “Frieden ist eine Menschheitsaufgabe – gleiches gilt für die Klimakrise“, war die einhellige Auffassung an diesem Abend.
Zur Eröffnung der Ausstellung waren Dortmunder LandtagskandidatInnen von SPD, CDU, den Grünen und der FDP sowie VertreterInnen von Campus for Future, Fridays for Future und dem Klimabündnis Dortmund anwesend. Als Vertreter der Stadt Dortmund, die die Ausstellung mit Geldern aus Klimafonds ermöglicht hat, betonte Ludger Wilde die Wichtigkeit von konsequentem Klimaschutz, der aber nur gemeinsam möglich sei. “Die Ausstellung von Parents for Future Dortmund ist ein wichtiger Beitrag, um noch mehr Menschen von der Notwendigkeit der Klimaschutzmassnahmen zu überzeugen“, so sein Resümee.
Dr. Henning Moldenhauer von den Dortmunder Scientists for Future hielt einen Kurzvortrag zum CO2 Restbudget und erklärte anhand von Klimamodellen anschaulich, dass wir weltweit nur noch ca. 8,5 Jahre Zeit haben, um klimaneutral zu werden, wenn wir das Pariser Klimaabkommen einhalten wollen und die Erderwärmung auf 1,5°C begrenzen wollen. “Der Beschluß des Dortmunder Rats zur Klimaneutralität bis 2035 ist vor diesem Hintergrund aus wissenschaftlicher Sicht absolut richtig”, so Moldenhauer.
Jugendliche des Klimaclubs von Querfeldein e.V., ein außerschulischer Lernort, stellten anschließend Fragen an die anwesenden LandtagskandidatInnen.
Die Ausstellung ist noch bis zum 25. März zu den Öffnungszeiten der Berswordthalle zu sehen.