Junges Faultier nun im Zoo Dortmund zu sehen

Das Faultier-Baby hängt noch auf Mutters Bauch

Das Faultier-Baby im Zoo Dortmund ist ab sofort für die BesucherInnen zu sehen: Das noch namenlose Jungtier, das Ende April nach einer Tragzeit von etwa elf Monaten zur Welt kam, ist mit Mutter Hexe und Vater Flori ins Tamandua-Haus umgezogen. Dort kann man die Klein-Familie nun dabei beobachten, wie sie direkt über den Köpfen der BesucherInnen klettert oder „abhängt“.
Wenn es ihnen zu viel Trubel wird, können sich die Zweifinger-Faultiere in verschiedene Innenbereiche zurückziehen, z.B. in die Bereiche über den Gürteltieren Kasimir und Eposita oder in die Schlafbox der Großen Ameisenbärin Chakira.

Um der (werdenden) Mutter und dem neu geborenen Kind etwas Zeit und Ruhe für sich zu geben, hatte der Zoo sich dazu entschlossen, diese für die Geburt sowie die ersten Lebenswochen des Jungtiers in einem Gehege hinter den Kulissen unterzubringen.
Faultiere bevorzugen eine einzelgängerische Lebensweise und kommen üblicherweise nur zur Paarung zusammen, lassen sich im Zoo aber auch gut, je nach Persönlichkeit, in Paaren oder kleinen Gruppen halten. Da Hexe und Flori, der Vater des Jungtiers, sich gut verstehen, hatte der Zoo den Faultier-Mann nun erstmals nach der Geburt bei Mutter und Kind belassen, was reibungslos funktionierte. Daher ist Vater Flori nun auch mit den Hexe und Jungtier zusammen ins Tamandua-Haus umgezogen.

Neun bis zehn Monate auf dem Bauch der Mutter
Das Jungtier wird derzeit noch von Mutter Hexe auf dem Bauch getragen, wo es sich festklammert. Etwa neun bis zehn Monate wird ein heranwachsendes Faultier auf diese Weise von seiner Mutter getragen.
Für Hexe, die am 25. September 1997 in der Wilhelma, dem Zoo in Stuttgart, zur Welt kam, ist es bereits das zwölfte Jungtier. Dementsprechend ist sie auch recht routiniert beim Umgang mit ihrem Nachwuchs.

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund; Foto: Marcel Stawinoga

 

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