Ein Denkmal mit zwei Seiten

 Führungen über das Gelände der Kokerei Hansa

Foto: Werner J. Hannappel

Die Gebäude der ehemaligen Kokerei Hansa sind entsprechend der Produktionsschritte logisch anlegt. Vom Baudirektor der Kokerei Hansa, Hellmuth von Stegmann und Stein wurde diese Konzeption erdacht und 1927/28 in die Realität umgesetzt. Heute ist dieses bedeutende Industriedenkmal-Ensemble in einem nahezu authentischen Zustand zu bestaunen.Die Gebäude und Anlagen sind klar in zwei Sparten gegliedert: es gibt eine schwarze Seite, die für die Verarbeitung rund um Kohle und Koks steht und eine weiße Seite. Hier liegen die Anlagen für die Gewinnung von Kohlewertstoffen und die Aufarbeitung des Kokereigases. Von Stegmann und Stein wählte eine sachlich-funktionale Architektur aus tiefrotem Ziegel-Mauerwerk, wie es in der damaligen Zeit gerne für Funktionsbauten verwendet wurde. Dennoch bestechen die Hallen durch ihre Leichtigkeit.

Neben dem Themenbereich Architektur widmen sich die Führungen am Wochenende auch Aspekten der Koksproduktion, der Geschichte des Denkmals sowie dem Leben mit Koks für die Kumpel auf Hansa.

 Öffnungszeiten Kokerei Hansa: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.

 Führung: Sonntag, 12.03., um 14 Uhr Dauer: ca. 90 Minuten Kosten: 8 Euro, Kinder unter 12 Jahren frei

Weitere Informationen unter www.industriedenkmal-stiftung.de

Quelle und Foto: Industriedenkmal-Stiftung

 

 

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