Verabschiedung von Marita Grunert

Marita Grunert nach 43 Jahren im Kindergarten und nach 36 Jahren

Verabschiedung von Marita Grunert (Mitte) durch VertreterInnen des Pastoralteams, der Kirchengemeinde und der Kath. Kindertageseinrichtungen Östliches Ruhrgebiet

als Leiterin verabschiedet

Von Markus Kohlenberg

Fast ihr ganzes Berufsleben war Marita Grunert im Bodelschwingher Kindergarten engagiert – davon 36 Jahre als Leiterin. Im Rahmen des Gemeindefestes wurde sie nun mit vielen Worten des Dankes in den Ruhestand verabschiedet.Man merkte Marita Grunert die Freude an, als Pfarrer Hubert Werning zu Beginn der Verabschiedung in die vollbesetzte Kirche hinein fragte, wer denn selbst als Kind bei Frau Grunert im Kindergarten gewesen sei. Da hoben nämlich dutzende kleine Kinder, aber auch viele gestandene Männer und Frauen die Hand und zeigten ihre Wertschätzung für die scheidende Kindergartenleiterin. Auch die Regionalleiterin des heutigen katholischen Trägerverbundes, Frau Michaela  Koßmann würdigte das Engagement der Pädagogin und wünschte für den Ruhestand alles Gute.

Nach Eröffnung des Kindergartens im April 1964 war Marita Grunert bis 1966 selbst erstmal Kindergartenkind in „ihrem“ Kindergarten. Nach der Ausbildung arbeitete sie zunächst für ein Jahr in Nette, bis es sie am 1. Juli 1980 zurück in ihren alten Kindergarten zog, wo sie fortan als Gruppenleitung arbeitete. Schon sechseinhalb Jahre später, zum 1. Januar 1987, wurde ihr die Leitung des dreigruppigen Kindergartens anvertraut, der zwischendurch für mehr als zehn Jahre sogar mal eine vierte Gruppe hatte. So kamen im Laufe der Jahre mit dem Neubau des Gemeindezentrums auch Räume des Jugendheims und ein vierter Gruppenraum über den Garagen hinzu.

Auch wenn die Einrichtung seit Mitte 2018 in Trägerschaft der Kath. Kindertageseinrichtungen Östliches Ruhrgebiet gGmbH übergegangen ist, war die Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde für Marita Grunert ein wichtiges Element. So brachte sie die Belange des Kindergartens beispielsweise in die Arbeit des Pfarrgemeinderates ein und auch die Gestaltung von Familiengottesdiensten, Krippenfeiern und Wortgottesdiensten waren ihr ein Anliegen. Auch innerhalb des Kindergartens war die religionspädagogische Arbeit eines ihrer liebsten Arbeitsfelder. Besonders mit den Vorschulkindern wurden die Feste und Feiern im Kirchenjahr erarbeitet und gefeiert und so war die Zertifizierung des Kindergartens 2017 zum familienpastoralen Ort ein folgerichtiger Schritt.

Mit Blick auf den im September beginnenden „Dauerurlaub“ freut sie sich auf ihren großen Garten, mehr Zeit für die Sportgruppen und möchte auch weiterhin kräftig am Gemeindeleben teilnehmen.

Foto: Pastoralverbund. Zur Vergrößerung des Fotos dieses bitte anklicken!

 

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