Worauf müssen ältere Menschen bei Hitze achten?

 Kampagne mit vielen Aktionen gestartet

Der Sommer steht vor der Tür und mit ihm die Hitze, die gesundheitliche Risiken mit sich bringen kann. Wie man sich schützen und vorbereiten kann, zeigt der dynamische Hitzeaktionsplan der Stadt Dortmund mit zahlreichen Informations- und Unterstützungsangeboten.

Durch den Klimawandel wird es zunehmend viel mehr heiße Tage geben, die negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen haben können. Im Rahmen des Masterplans integrierte Klimaanpassung hat die Stadt Dortmund einen dynamischen Hitzeaktionsplan mit zahlreichen Informations- und Unterstützungsangeboten entwickelt. Die Seniorenbüros in allen Stadtbezirken bieten verschiedene Veranstaltungen wie Vorträge oder Informationsstände zum Thema „Hitze“ an.

Klimakomfort Labore
Die Stadt Dortmund arbeitet mit der Ruhr-Universität Bochum und der Leibniz Universität Hannover im Rahmen des innovativen Forschungsprojekts „Data2Resilience“ zusammen. Sie erweitert das Klimamessnetz, um den thermischen Komfort zu überwachen und die Stadt bei der Ausgestaltung des Hitzeaktionsplans zu unterstützen. „Unser Ziel ist es, datengesteuerte Lösungen zu entwickeln, die die Widerstandsfähigkeit unserer Städte gegenüber extremen Hitzeereignissen stärken und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger verbessern“, erklärt Prof. Dr. Benjamin Bechtel, Leiter des Projekts.

Im Rahmen von Data2Resilience werden Klimakomfort-Labore durchgeführt. Diese ermöglichen den DortmunderInnen Einblicke in die Forschungsarbeit des Projektes. Zudem erhalten sie die Möglichkeit, aktiv an der Entwicklung von Lösungen zur Steigerung der Hitzeresilienz Dortmunds mitzuwirken. Die Teilnahme an den Klimakomfort-Laboren ist kostenlos und offen für alle.

Ausflüge mit Messgeräten
Zusammen mit den Dortmunder Seniorenbüros lädt Data2Resilience zu Fahrradtouren und Spaziergängen in verschiedenen Stadtbezirken ein. Hierbei gibt es die Möglichkeit, besondere Temperaturmessgeräte und die geplante Messsensorik der Stadt kennenzulernen und Erfahrungen zum Thema Hitzeempfinden zu teilen. Eine Fahrradtour durch die Nordstadt unter dem Titel „Nachhaltig bewegen“ ist für Samstag, 27. Juli, von 11 bis 13 Uhr geplant. Anmeldungen sind bis Sonntag, 21. Juli, unter www.vhs.dortmund.de oder Tel. 0231 24551558 möglich. Weitere Fahrradtouren werden wetterabhängig kurzfristig angekündigt. Nähere Informationen sind unter www.data2resilience.de zu finden.

Hitzetelefon hilft SeniorInnen
Für Hilfestellungen an heißen Tagen bieten die Seniorenbüros Innenstadt-Nord und Innenstadt-Ost vom 2. Mai bis zum 30. September dienstags bis donnerstags von 10 bis 12 Uhr ein stadtweites Hitzetelefon an. Hier erhalten SeniorInnen Unterstützung zu allen Fragen im Zusammenhang mit Hitze. Dazu zählen hilfreiche Hinweise sowie Informationen zu Alltagsunterstützern wie Lebensmittel-Lieferdiensten, Begleitdiensten und Apothekenlieferdiensten. Zudem können professionelle Ansprechpartner*innen für medizinische Probleme vermittelt werden.

Seniorenbüros Innenstadt-Ost: Tel. (0231) 50-2 9690 ; Innenstadt-Nord: Tel. (0231) 50-1 13 50.
Die Stadt hat auf ihrer Internetseite verschiedene Informationen und zahlreiche Maßnahmen aufgelistet, die helfen können, die hohen Temperaturen gut zu überstehen: www.dortmund.de/hitze. Außerdem geben die Seniorenbüros zahlreiche Tipps und Informationen zum Umgang mit Hitze. Darüber hinaus informiert das Gesundheitsamt über das Gesundheitsrisiko Hitze: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/hitze.

Weitere Informationen gibt der anhängende „Hitzehelfer Dortmund 2024“.
Der „Hitzehelfer“wird in Kürze in den  Seniorenbüros sowie bei Ärzten und Apothekern ausliegen.

 

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