Markenbildungsprozess erreicht Meilenstein

Stadt Dortmund veröffentlicht Markennarrativ

Wofür steht Dortmund? Um das herauszufinden, hat die Stadt erstmals in ihrer Geschichte vor knapp einem Jahr einen „Markenbildungsprozess“ gestartet. Der erste wichtige Meilenstein ist nun erreicht: ein Markennarrativ.

Das Markennarrativ ist eine Geschichte, die die Seele der Stadt beschreibt. Nach fast einem Jahr Arbeit und zahlreichen Workshops, Interviews und Netzwerktreffen hat der städtische Fachbereich „Marketing + Kommunikation“ gemeinsam mit einer externen Beratung ein Markennarrativ für Dortmund entwickelt. Es soll ab sofort die Marke der Stadt Dortmund prägen und stärken. Mehr als 350 AkteurInnen aus Dortmund und 2.700 zusätzlich befragte Menschen waren an dem Prozess beteiligt.

Das Narrativ trägt den Titel „Die Einzige ihrer Art“. Es erzählt, was Dortmund besonders und einzigartig macht und dient als roter Faden auf dem Weg, die Marke sowie das Image nachhaltig zu stärken:

Die Einzige ihrer Art.

Ehrlich im Herzen.
Direkt in ihrer Natur.

Kurze Wege.
Zu jeder Kultur.

Nicht Millionenstadt. Nicht Kleinstadt.
Die ideale Kombination.

Großstadt, ohne Größenwahn.
Pulsschlag einer Region.

Grün und urban. Hässlich und schön.
Gegensätze, die normal sind. Vollkommen unprätentiös.

Menschen, die machen. Egal woher.
Gemeinschaftlich verbunden. Weltoffen im Kern.

Mit herzlicher Schnauze.
Das ist unsere Natur.

Willkommen. Ankommen.
Im Herzen unserer Kultur.

Eine starke Gemeinschaft.
Eine Stadt für sich.

Die Einzige ihrer Art.
Die Stadt für dich.

Dortmund.

Das entwickelte Markennarrativ bringt auf den Punkt, wofür Dortmund im Kern steht und wie die Stadt wahrgenommen werden soll, um ihre Identität und Attraktivität langfristig zu stärken. Es dient als Richtschnur für zukünftige Geschichten über die Stadt. Denn: Wie Dortmund heute und in Zukunft wahrgenommen wird, hängt maßgeblich von den Geschichten ab, die ihre BürgerInnen, aber auch Verwaltung, Institutionen und Unternehmen erzählen.

Am 16. Mai hatte der Rat der Stadt dieses Narrativ verabschiedet und die Verwaltung damit beauftragt, daraus fortan einheitliche Kommunikations- und Marketingmaßnahmen abzuleiten.

Starke Marken entstehen nicht über Nacht
Bisher landet Dortmund in Umfragen bundesweit immer wieder auf den hinteren Rängen. Das soll sich ändern. Eine starke Marke kann wesentlich dazu beitragen.
Ein Blick auf Stadtmarken-Statistiken zeigt, dass sich das Image einer Stadt nur langsam, oft erst nach mehreren Jahren, ändert. Ein langer Atem ist also gefragt, wenn es darum geht, die Marke Dortmund zu stärken. Dafür werden ab sofort unterschiedliche Maßnahmen entwickelt. Das können Kampagnen sein ebenso wie ein Stadt-Slogan oder ein neues Corporate Design. Im Vordergrund steht zunächst jedoch das Storytelling. Gemeinsam mit den DortmunderInnen sollen neue Geschichten gestaltet und erzählt werden.

Zahlreiche Aktivierungen in der Stadt
Die Stadt erlebte zahlreiche Aktivierungen im Rahmen des offiziellen Startschusses für die Einführung einer neuen Marke für Dortmund. Der Fachbereich Marketing + Kommunikation der Stadt lud am Dienstag, 4. Juni, in die Krämer Höfe am Schwanenwall ein. Fachbereitsleitung Jennifer Rickers, die Leiterin Stabsstelle Strategie Lena De Boer und Oberbürgermeister Thomas Westphal begrüßten geladene Gäste, beteiligte AkteurInnen und Mitarbeitende der Stadt. Der Prozess wurde vorgestellt und eine von mehreren Aktivierungsmaßnahmen rahmte das Abendprogramm ein: In den Krämer Höfen hat der Dortmunder Künstler Markus Wiese von Masmedia das Narrativ handschriftlich an einer Hauswand in Szene gesetzt.

Weitere Aktivierungsmaßnahmen begleiteten den offiziellen Launch des Markennarrativs:

  • Künstler Adolf Winkelmann zeigt passend zum Absatz „Gemeinschaftlich verbunden. Weltoffen im Kern“ noch bis heute Abend am Dortmunder U Bilder von vielen DortmunderInnen auf dem Westenhellweg,
  • eine Schulkasse malte gemeinsam mit den Künstlern Oliver Mark und Felix Peter Bilder passend zum Narrativ, die anschließend die Fenster des Rathauses schmücken werden.
  • Die HochschulrektorInnen Prof. Dr. Tamara Appel und Prof. Dr. Manfred Bayer begrüßen die Studierenden ab sofort mit ihrer persönlichen Handschrift und dem Absatz „Willkommen. Ankommen.“, foliert als Grafik auf Glastüren der Einrichtungen.
  • Im Stadtgarten wird das Narrativ inmitten von Bäumen auf Banner gedruckt und angebracht – nach dem Vorbild des Lyrikwegs im Botanischen Garten Rombergpark. Die Banner wandern im Verlauf des Sommers durch verschiedene Grünanlagen der Stadt.

All diese Aktionen sind nur ein Auftakt. DortmunderInnen und BesucherInnen der Stadt wird das Narrativ immer wieder durch Aktionen ins Auge springen.

„Aktuell kommt es darauf an, dass so viele DortmunderInnen wie möglich Teil dieser neuen Geschichte für unsere Stadt werden und wir stolz nach außen präsentieren, was für eine lebens- und liebenswerte Stadt mit großartigen Menschen Dortmund ist“, sagt Jennifer Rickers, Leiterin des Fachbereichs Marketing + Kommunikation. „Nur so können wir eine starke Marke für eine starke Stadt festigen und zeigen, warum unsere Stadt die Einzige ihrer Art ist.“

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund; Fotos: © Roland Gorecki

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