Förderprogramm „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ des NRW-Umweltministeriums

Dortmund beteiligt sich an Förderprogramm und stärkt
naturnahen Umgang mit Regenwasser

Die Stadtentwässerung beteiligt sich gemeinsam mit der Emschergenossenschaft an dem Förderprogramm „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ des NRW-Umweltministeriums. Ziel ist es, in zuvor festgelegten Bereichen mindestens ein Viertel des Niederschlagwassers vom Abwasser zu trennen.

Der möglichst naturnahe Umgang mit Regen ist ein wichtiger Baustein, um den lokalen Wasserhaushalt zu stärken und damit die Klimaresilienz zu fördern. Möglich wird das zum Beispiel, indem man Flächen entsiegelt, Versickerung ermöglicht, Baumrigolen anlegt, Dächer und Fassaden begrünt oder die Niederschläge zu Gewässern weiterleitet.

Um die Fördermittel zu erhalten, muss zunächst geprüft werden, an welchen Orten eine Abkopplung des Niederschlagswassers in der geforderten Größenordnung möglich ist und nachgewiesen werden kann. Die Kosten für diese Prüfung werden zu 100 Prozent gefördert.

Für vier mögliche Orte in Huckarde, Asseln/Wickede, Uni-Campus/Barop und Schüren gibt es bereits eine Förderung, um Umsetzungskonzepte zu erarbeiten. Antragstellerin war die Emschergenossenschaft. Ein weiterer Bereich in Westerfilde/Bodelschwingh wird noch geprüft.

Nach den Umsetzungskonzepten können die konkreten Bauprojekte geplant werden. Auch sie werden zu 100 Prozent gefördert. Private und gewerbliche FlächeneigentümerInnen können sich beteiligen und profitieren ebenfalls vom Förderprogramm: Entsiegelungen oder andere Maßnahmen für den naturnahen Umgang mit Regen werden mit 90 Prozent der anrechenbaren Kosten gefördert.

Weitere Infos:  www.klima-werk.de

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund

Kommentare sind geschlossen.