Informationen der SPD-Fraktion Dortmund im Rat der Stadt Dortmund

Ratsreport zur Sitzung am 09. Oktober 2025

Die Ratssitzung am 9. Oktober 2025 war in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes: Die 35. Sitzung des Rates war zugleich die letzte in der bald endenden Ratsperiode 2020–2025. Daher hieß es gleich zu Beginn Abschied nehmen – von den amtierenden Bürgermeister*innen Norbert Schilff, Ute Mais und Barbara Brunsing. Auch die Vorsitzenden der verschiedenen Ausschüsse im Rat wurden verabschiedet.

 

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Doch in der letzten Sitzung unter der Leitung unseres Oberbürgermeisters Thomas Westphal gab es neben all diesen Abschieden auch ein herzliches Willkommen: Mit Frauke Füsers wurde die neue Dezernentin für Arbeit, Soziales, Sport und Freizeit der Stadt Dortmund vereidigt.

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In einer insgesamt mehr als vierstündigen Sitzung setzte der noch amtierende Rat dann noch einmal deutliche Akzente und Thomas Westphal lieferte noch einmal ein Beispiel dafür, wie man klare Haltung gegen Rechts zeigt.

Die IGA 2027 setzt Zeichen
Vom 23. April bis zum 17. Oktober 2027 findet die Internationale Gartenausstellung (IGA) erstmals in NRW und damit auch erstmals im Ruhrgebiet statt. In ihrem Programm stellt sich die Gartenschau globalen Zukunftsfragen, rückt nachhaltige Unternehmen, Start-Ups und Projektträger*innen ins Rampenlicht und setzt die grünen Highlights der Region in Szene. Darüber hinaus setzt sie nachhaltige Akzente für die Menschen vor Ort. Die Planungen bis zur Eröffnung laufen auf Hochtouren und auch im Rat wurden wieder Beschlüsse gefasst, die direkt damit zu tun haben.

Die neue Spiel- und Erlebnisskulptur „Die Wolke“ stand ebenso auf der Tagesordnung, wie der Lückenschluss des Emscher-Radweges zwischen dem Hansa-Brückenzug in Huckarde und Schönau. Die „Wolke“ besteht aus sieben ineinander verschränkten Stahlringen mit begehbaren Kletternetzen und einem Durchmesser von bis zu 28 Metern. Unterhalb der Skulptur entsteht ein Spielplatz mit verschiedenen Wasser- und Spielelementen.

Der IGA-Standort „Zukunftsgarten Dortmund“ und der Ausbau des Emscher-Radwegs verbinden so attraktive Freizeitmöglichkeiten mit nachhaltiger Mobilität. Das wertet die Stadtteile langfristig auf und schafft Orte, an denen Menschen gut und gerne leben.

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Neues Feuerwehr-Technikzentrum stärkt Sicherheit in Dortmund
Der Rat hat den Neubau eines modernen Feuerwehr-Technikzentrums an der Lütge-Heide Straße in Lindenhorst einstimmig beschlossen.

Feuerwehr und Rettungsdienst werden immer häufiger zu Einsätzen gerufen. Die bisherige Werkstatt in Marten kann den steigenden Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Das neue Technikzentrum bietet ausreichend Platz für moderne Werkstätten, gut ausgestattete Einsatzkräfte und zukunftsfähige Strukturen – damit Dortmund optimal auf Notfälle vorbereitet ist und die Menschen im Ernstfall bestmöglich geschützt werden.

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Mehr Platz für Schüler*innen und Schulen
Der Rat hat einstimmig den Bau zweier vorübergehender Schulstandorte beschlossen, um bis zum Schuljahr 2027/2028 genügend Schulraum zu schaffen. Damit wird ein weiterer wichtiger Schritt getan, um allen Dortmunder Kindern gute Bildungschancen zu bieten. Grundlage ist das „Sofortpaket Weiterführende Schulen“.

In Hacheney entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete ein nachhaltiger Modulbau für eine sechszügige Gesamtschule der Sekundarstufe I – mit Wärmepumpe, begrüntem Dach und Photovoltaikanlage. Um den engen Zeitplan einzuhalten, kann bei Bedarf auf den gesetzlichen Mindeststandard nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) sowie auf die übliche Clusterbauweise verzichtet werden.

In Brackel wird ein temporärer Standort für ein sechszügiges Gymnasium mit zunächst drei Jahrgängen errichtet. Dafür werden mobile Raumeinheiten für rund fünf Jahre genutzt. Auf Sporthallen wird aus Zeit- und Kostengründen verzichtet; der Sportunterricht wird vorübergehend anders organisiert.

Als SPD-Fraktion Dortmund begrüßen wir die Beschlüsse, denn sie schaffen schnell neue Schulplätze. Zugleich setzen wir uns vehement dafür ein, dass die Bedenken der Anwohnenden ernst genommen werden müssen und in die weiteren Planungen mit einbezogen werden müssen.

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Breites Bündnis für den Erhalt der Wohngebäude in der Chemnitzer Straße
Der Rat hat einer gemeinsamen Resolution von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Linke+ zugestimmt, um die Bestandsgebäude an der Chemnitzer Straße 4–14 zu erhalten. Ein neuer Bebauungsplan soll den Bestand sichern und eine sozialverträgliche Weiterentwicklung ermöglichen.

Der Beschluss ist ein deutliches Signal für den Schutz bezahlbaren Wohnraums und eine verantwortungsvolle Stadtentwicklung im Sinne der Mieter*innen.

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Der Eingang Ruhrallee wird zum neuen architektonischen Highlight des Westfalenparks
Der Westfalenpark wird einladender und moderner: Die Stadt Dortmund baut den Eingangsbereich an der Ruhrallee neu – und schafft gleichzeitig ein neues, barrierefreies Gebäude für das beliebte Kindermuseum mondo mio!.

Die SPD-Fraktion Dortmund begrüßt diese Entscheidung ausdrücklich. Mit dem Neubau wird der Zugang zum Westfalenpark städtebaulich aufgewertet und ein wichtiger Beitrag zu kultureller Bildung, Inklusion und Nachhaltigkeit geleistet.

Das neue mondo mio! wird mehr Raum für kreative Bildungsangebote bieten, den Zugang für alle Kinder und Familien erleichtern und besser an den öffentlichen Nahverkehr angebunden sein. So entsteht ein Ort, der Bildung, Begegnung und Freizeit noch stärker miteinander verbindet – ein Gewinn für Dortmunds Familien und unsere Stadt insgesamt.

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Dortmund erhält die Brandmauer aufrecht
Ein breites Bündnis im Rat – bestehend aus SPD, Bündnis 90/ Die Grünen, Linke+ und Die PARTEI – hat sich durchgesetzt und sorgt dafür, dass die Brandmauer gegen Rechts auch weiterhin steht.

Bereits im Februar hatte der Rat auf Initiative der SPD-Fraktion gemeinsam mit BÜNDNIS 90/Die Grünen eine Erklärung beschlossen: Für Demokrat*innen darf es keine Zusammenarbeit mit rechtsextremen Kräften geben – weder im Rat, noch in Ausschüssen oder anderen politischen Gremien. Die Bezirksregierung Arnsberg hat diesen Beschluss nun beanstandet und gefordert, ihn rückgängig zu machen.

Die Mehrheit im Rat ist jedoch standhaft geblieben: Die Brandmauer gegen Rechts in Dortmund steht auch weiterhin.

Gerade in Zeiten, in denen rechtsextreme Positionen wieder lauter werden, ist es wichtiger denn je, Haltung zu zeigen. Wer „Nie wieder“ sagt, darf nicht parlamentarisch mit Parteien zusammenarbeiten, die unsere Demokratie infrage stellen.

Wir stehen zu unserer Verantwortung, unsere Demokratie zu schützen – entschlossen, klar und solidarisch.

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Kein Aufgeben im Einsatz gegen illegale Müllablagerungen
Der Umgang mit Müll bleibt auch in Zukunft ein wichtiges Thema. Für die Menschen vor Ort und dadurch natürlich ebenfalls für die Politik. So wurde als einer der letzten Punkte in dieser Sitzung vor Beginn der Herbstferien noch der Beschluss gefasst, dass gemeinsam mit EDG, Ornungsamt und weiteren Akteur*innen ein integriertes Konzept gegen illegale Müllablagerungen in der Innenstadt-Nord entwickelt werden soll. Die Konzeptentwicklung soll in die laufenden Arbeiten der EDG eingebunden und die Ergebnisse im Anschluss nach Möglichkeit auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet werden.

Damit ist der Rat einer Initiative der Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen in der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord gefolgt.

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Zum Schluss
Am 31. Oktober 2025 endet die Amtszeit unseres Oberbürgermeisters Thomas Westphal und unserer amtierenden Ratsfraktion, bevor im November die Arbeit für die neue Fraktion beginnt.
Bevor wir Ende des Monats ausführlicher darauf eingehen, möchten wir uns schon jetzt von ganzem Herzen bei allen bedanken, die sich in den vergangenen fünf Jahren im Rat und in den Bezirksvertretungen für unser wunderbares Dortmund eingesetzt haben.

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Quelle: SPD-Fraktion Dortmund

Street Art unter Strom: Dortmund hat eine neue Straßengalerie

Verteilerkasten am Südwall, Kreuzung Kleppingstraße, gestaltet von DieserDennis.
© Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Lokale Künstler*innen gestalten Stromkästen im Design der Stadt

Dortmund zeigt sein neues Gesicht: Wo einst graue Verteilerkästen standen, leuchten jetzt Farben, Formen und Geschichten. Lokale Künstler*innen haben das neue Corporate Design der Stadt aufgegriffen und es mit der Energie der Street-Art-Szene verschmolzen. Entstanden ist eine lebendige Straßengalerie, die den Wandel Dortmunds sichtbar macht – lebendig, vielfältig und typisch Dortmund.

Das neue städtische Erscheinungsbild steht für das, was die Stadt ausmacht: Herzlichkeit, Offenheit, Zusammenhalt und Klarheit. Um das sichtbar zu machen, wurden die Farben von lokalen Künstler*innen neu interpretiert und auf die vom Tiefbauamt und der Dortmunder Stadtentwässerung bereitgestellten Verteilerkästen übertragen. Denn Dortmund ist bekannt für seine lebendige Street-Art-Szene.

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Regisseur Cem Kaya eröffnet die Türkischen Filmtage Dortmund

Türkisches Kino auf großer Leinwand: Die Türkischen Filmtage Dortmund kehren Ende Oktober zurück. Zum Auftakt läuft im Dortmunder U der vielfach ausgezeichnete Dokumentarfilm „Remake, Remix, Rip-Off“ von Cem Kaya. Danach präsentiert die Stadt Dortmund im CineStar an fünf Abenden eine Auswahl beliebter Klassiker und moderner Filme aus der Türkei.

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Botschafter auf vier Pfoten: Thorsten Habel und seine Assistenzhündin Hanni werben in Schulen für Teilhabe

Thorsten Habel und seine Assistenzhündin Hanni am Dortmunder Hafen.
© Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Thorsten Habel und seine Assistenzhündin Hanni gehen künftig im Auftrag der Stadt Dortmund in Schulen und Kitas auf Besuchstour. Dort zeigen sie, wie Assistenzhunde Menschen mit Behinderungen unterstützen – und werben für Respekt, Verständnis und gelebte Inklusion.

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Kaltgestelt in Gaza – Eine Kolumne von Peter Grohmann

Kaltgestellt in Gaza

Von Peter Grohmann

Ach, wer von uns wollte den Anderen nicht hindern, vom rechten Weg abzukommen? Schon in Micha 3,1 wird gesagt: „Höret doch, ihr Häupter Jakobs und ihr Herren im Hause Israel! Ihr solltet die sein, die das Recht kennen.“ Verdammt lang her. Doch ich warne! Vorgestern war es Jakob, heute mag es Jared Kushner aus Florida sein, morgen Wladimir Potanin aus Nowosibirsk und übermorgen ein Nobody der Berliner Zeitung, Leute, die so eine Warnung von ganz oben erhalten. Weiterlesen

Besser vorbereitet bei Starkregen: Das tut Dortmund für den Überflutungsschutz

Blick auf den PHOENIX See vom Kaiserberg. Der See ist nicht nur ein beliebtes Freizeitziel und ein nachgefragter Wohnort. Er leistet auch einen großen Beitrag für den Überflutungsschutz in Dortmund.
© Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Internationaler Tag der Katastrophenvorsorge am 13. Oktober

Starkregen kann verheerende Folgen haben. Die Flut von 2021 hat es deutlich gezeigt: Unwetter sind unberechenbar und können das öffentliche Kanalnetz an seine Grenzen bringen. Wenn das Wasser nicht mehr wegfließen kann, droht Hochwasser. Hauseigentümer*innen sollten daher ihre Immobilie bestmöglich schützen – und auch die Stadt arbeitet seit Jahren intensiv daran, Dortmund immer besser auf Starkregen vorzubereiten. Eine Zwischenbilanz anlässlich des Internationalen Tags der Katastrophenvorsorge.

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LesArt.Festival Dortmund 2025 lockt mit Literatur und bekannten Autoren an besondere Orte

Sylvie Schenk stellt am 7. November im domicil mit Musiker Heribert Leuchter am Akkordeon ihren Roman „In Erwartung eines Glücks“ vor.
© Ales Vega

Sylvie Schenk, Peter Jordan, Elina Penner, Daniel Donskoy und Robert Stadlober lesen auf Bühnen und im Stadion

Vom 7. bis 15. November steht Dortmund im Zeichen der Literatur: Das LesArt.Festival lädt zu neun Tagen voller Lesungen, Gespräche, Musik und Begegnungen ein. Mit dabei sind Autor*innen wie Sylvie Schenk, Peter Jordan, Elina Penner, Daniel Donskoy und Robert Stadlober.

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Presseinformation des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

Mehr Pendlerinnen und Pendler in Deutschland –
Arbeitswege bleiben lang

Rund 60 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland pendeln zur Arbeit. Zum Stichtag 30. Juni 2024 arbeiteten 20,59 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in einer anderen Gemeinde als sie wohnten – rund 110.000 mehr als im Vorjahr. Das geht aus einer Auswertung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit hervor. Weiterlesen

Großzügige Spende der IKEA-Mitarbeiter*innen

IKEA unterstützt Deutsche Kinderhospiz Dienste
in Dortmund mit 5000 Euro

IKEA betreibt in Dortmund nicht nur ein Einrichtungshaus, sondern auch einen großen Logistikstandort im Ortsteil Mengede. Etwa 1800 Mitarbeiter*innen sorgen bei IKEA Distribution Services dafür, dass die Artikel an die Einrichtungshäuser in ganz Europa und an Kunden in Deutschland versendet werden. Das Unternehmen engagiert sich aber auch sozial und hat jetzt 5000 Euro an die Deutschen Kinderhospiz Dienste in Dortmund gespendet.  Weiterlesen