Impressionen vom Nachbarschaftsfest
Von K.N.; Fotos: Cawi Schmälter
Von Ka Ne
Am verganenen Samstag lockte das 17. FEST DER CHÖRE im Rahmen des KLANGVOKAL Musikfestival Dortmund wieder Sängerinnen und Sänger in die Dortmunder Innenstadt. Weiterlesen
Am 22. Juni endet das 17. Festival mit der „Last Night of Klangvokal”
Mit über 300 Mitwirkenden, atemberaubenden Chören und einer imposanten Orchester- und Bandkulisse erwartet die Besucher:innen am Sonntag, 22. Juni, das fulminante Finale des KLANGVOKAL Musikfestivals 2025 im Konzerthaus Dortmund. Am „Last Night“-Abend treten zahlreiche Musiker:innen und Sänger:innen aus Dortmund und der Region auf, um den Abschluss des Festivals gebührend zu feiern. Weiterlesen
Das geschenkte Münter-Gemälde mit Sammlungsleiterin Dr. Nicole Grothe, Direktorin Regina Selter und Benjamin Sieber, Vorsitzender der Freunde des MO.
© Stadt Dortmund / Silke Hempel
Kunst-Crowdfunding der Extraklasse: Über 100.000 Euro sind zusammengekommen
Das Gemälde „Abend vom Fenster/Blick auf Rue Lamblardie, Paris“ (1930) ist endlich im Museum angekommen. Noch steht es behelfsmäßig zur Präsentation fürs Foto auf einer Staffelei im Ausstellungsraum im Museum Ostwall – inmitten anderer Expressionisten wie Alexej von Jawlensky, August Macke und Ernst Ludwig Kirchner.
Buntes Programm für Groß und Klein lädt zum Entdecken ein
Wiederentdeckt worden war die Sinfonie auch durch den Einsatz von Gerhard Stranz, deshalb bekam er auch die erste Ausgabe der Platte als Dank und Anerkennung überreicht.
© Stadt Dortmund / Luisa Kieseheier
Erstveröffentlichung der Sinfonie D-Dur von Daniel Friedrich Eduard Wilsing gibt es bei DORTMUND MUSIK
Am Freitag, dem 27. Juni 2025, lädt der Förderverein „Kinder und Zoo Dortmund e.V.“ – kurz KiZooDo – zur offiziellen Jubiläumsfeier anlässlich seines 15-jährigen Bestehens ein. Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr im Restaurant „Flamingo“ am Haupteingang des Dortmunder Zoos.
Der Landschaftsraum zwischen Jungferntal und Westerfilde soll grüner, attraktiver und besser erlebbar werden. Dafür haben sich die Fraktionen von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und CDU im zuständigen Ausschuss stark gemacht – mit Erfolg: Die Stadtverwaltung wurde beauftragt, ein nachhaltiges Freiraumkonzept für das Gebiet zu entwickeln. Weiterlesen
GRÜNE haben Anforderungen an das weitere Verfahren
Die Verwaltung hat am Dienstag ihren Vorschlag für einen temporären Entlastungsort für den Drogenkonsumraum vorgestellt. Dazu erklären die Sprecher*innen der GRÜNEN Ratsfraktion, Katrin Lögering und Christoph Neumann: Weiterlesen
Verbesserte Abläufe durch moderne LED-Streifen –
Kleinere Einschränkungen für Fahrgäste während Baumaßnahme
Im Rahmen eines Pilotprojektes installiert DSW21 ab dem 23. Juni an der Dortmunder Stadtbahn-Haltestelle »Hafen« leuchtende Bahnsteigkanten. Die verbauten LED-Streifen zeigen später den genauen Einstiegsbereich am Bahnsteig an. Fahrgäste profitieren direkt von verbesserten Abläufen an der Haltestelle und einem Plus an Orientierung und Sicherheit beim Einstieg. Dies gilt insbesondere für diejenigen mit körperlichen Beeinträchtigungen.
Dortmund wird Fahrradstadt? Fortschritte sichtbar, aber
echte Verkehrswende braucht mehr Mut
Unter dem Motto „Dortmund wird Fahrradstadt – wenn…“ diskutierte die GRÜNE Ratsfraktion gemeinsam mit rund 40 Vertreter*innen aus Stadtgesellschaft, Verwaltung und Politik über Chancen und Hürden auf dem Weg zur echten Radverkehrswende in Dortmund. Auf dem Podium: Heide Kröger-Brenner (ADFC Dortmund/Unna), Stefan Kuczera (Beigeordneter für Planung, RVR), Arnulf Rybicki (Dortmunder Beigeordneter für Bauen und Infrastruktur) und Thomas Eltner (GRÜNES Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen).
„Radfahren darf keine Mutprobe mehr sein – sondern muss für alle sicher und selbstverständlich werden“, forderte Thomas Eltner von der GRÜNEN Ratsfraktion in seinem Impulsvortrag zum Thema. Baulich getrennte Radwege, sichere Kreuzungen und klare Markierungen seien längst Standard in anderen europäischen Städten – und das nicht nur in den Niederlanden. Selbst Paris oder Mailand, vormals autogerechte Metropolen, machten es vor und trauten sich, vorhandene Verkehrsflächen neu aufzuteilen. Das führte am Ende zur Erkenntnis des Abends: Die Verkehrswende beginnt dort, wo politischer Wille konkret wird – mit Platzverteilung, mit Investitionen und mit dem nötigen Tempo.
„Wir brauchen nicht die perfekte Lösung von morgen“, so GRÜNEN-Fraktionssprecher Dr. Christoph Neumann, der die Veranstaltung moderierte. In den letzten Jahren sei schon viel passiert, auch durch den stetigen GRÜNEN Einsatz für das Thema klimaneutrale Mobilität. Dennoch könnten gerade kleine Maßnahmen an vielen Stellen für schnell spürbare Verbesserungen sorgen. “Es ist gut, dass große Verkehrswendeprojekte, wie der RS1, der Hoesch-Hafenbahn-Radweg oder auch die Velorouten auf den Weg gebracht wurden”, so Neumann. Doch die GRÜNE Ratsfraktion setze sich auch für schnelle Zwischenlösungen ein – und spricht sich dafür aus, dass kurzfristige Lückenschlüsse mit wenigen Mitteln angegangen werden.
Schon viel passiert – aber zu wenig koordiniert
Die Bilanz der letzten Jahre zeigt deutliche Fortschritte:
Trotzdem bleibt vieles stückwerkhaft – oft blockieren langwierige Abstimmungen mit der Bahn, z.B. beim RS1, Grundstücksfragen beim Gartenstadtradweg oder Zielkonflikte im Straßenraum den schnellen Umbau. „Wir nutzen jede Gelegenheit, um Radwege zu schaffen oder zu verbessern”, so Arnulf Rybicki. “Viele Teilstücke sind fertig oder starten bald – aber die Mosaiksteine wachsen erst im Laufe der Zeit zusammen“, bestätigt der Dortmunder Baudezernent. Und weist zugleich daraufhin, dass man den Erwartungen immer nur hinterher bauen könne, da sich Prioritäten immer wieder änderten.
Jetzt braucht es mehr Tempo
Der ADFC unterstrich, dass besonders Gefahrenstellen vorrangig gelöst werden müssten – etwa durch die Ausweisung von Fahrradzonen, verbesserte Markierungen oder Tempodrosselung. Sicherheit für Kinder müsse dabei oberste Priorität haben. „Fahrradpolitik darf sich nicht in Freizeitprojekten verlieren – es geht um Alltagswege, Sicherheit und eine echte Alternative zum Auto“, betonte Heide Kröger-Brenner vom ADFC. Die Verkehrswende gelinge nur dann, wenn die Menschen in der Stadt genügend gute Angebote vorfinden, um auf das Rad oder auch die Bahn umzusteigen.
Dazu herrschte auch Einigkeit im Publikum: Wenn Dortmund Fahrradstadt werden will, muss der Ausbau von Radwegen schneller gehen – und das bestehende Angebot sichtbarer werden. Wichtig waren den Teilnehmer*innen: Lückenschlüsse an Gefahrenstellen, mehr durchgängige Fahrradstraßen und temporäre Sperrungen für sichere Schulwege.
Nicht mehr Auto als Standard, sondern Rad, Fuß & ÖPNV geben den Takt vor
Neben Herausforderungen wie die Klärung von Grundstücksfragen, Abstimmungen mit der Bahn oder die Lösung von Parkraumkonflikten sei vor allem der politische Mut gefragt, betonte Stefan Kuczera vom RVR. „Wir brauchen eine diskriminierungsfreie Verkehrspolitik”. Wer vom schwächsten Verkehrsteilnehmer aus denke, komme am Ende automatisch zu stadtverträglichen Lösungen.
„Es braucht klare Entscheidungen: Wen schützen wir zuerst? Wem gehört der Platz?“, betonte Thomas Eltner abschließend. Gleichzeitig warnte Stefan Kuczera (RVR) in seinem Fazit vor einer zu polarisierenden Debatte: „Verkehrswende braucht Überzeugung, nicht Schaum vorm Mund. Aber eben auch den politischen Willen, Platz neu zu verteilen.“
Bilanz des Abends: Dortmund ist auf dem Weg – aber es braucht Prioritäten, Personal und politische Konsequenz. „Wir wollen, dass sich alle Menschen – von jung bis alt – angstfrei aufs Rad setzen können”, so Christoph Neumann abschließend. “Dafür arbeiten wir. Jeden Tag.“ Die GRÜNEN kündigten an, auch in Zukunft den Druck hochzuhalten: „Verkehrswende ist ein Kulturwandel. Und sie beginnt mit dem Mut zur Umverteilung.“
Kokerei Hansa; Foto: Stephan Schuetze
Große Freude auf der Kokerei Hansa: Das Restaurant SchwarzGold, beheimatet in der denkmalgeschützten Gastiefkühlanlage, ist mit einem MICHELIN-Stern ausgezeichnet worden. Die Bekanntgabe erfolgte am heutigen Abend im Rahmen der offiziellen Verleihung in Frankfurt und wurde live in das Restaurant übertragen – ein besonderer Moment für das gesamte Team vor Ort.