Es scheint etwas mit dem „Natur- und Bürgerpark“
zu werden
Manch einer, der in diesen Tagen den Mengeder Volksgarten von der Schaphusstraße zu Fuß oder per Fahrrad erreichen will, wird wohl denken: „Nanu – wir hatten doch keinen Sturm!“
Jede Menge gefällter und teilweise bereits ordentlich aufgestapelter Bäume säumen den Weg zum Sportplatz.
Aber keine Sorge: Es handelt sich lediglich um eine Schnitt- und Pflegemaßnahme. Es war an der Zeit den Wald auszulichten, um den verbliebenen Bestand zu stärken. Wer sich Zeit nimmt und mal über die gefällten Bäume klettert und etwas tiefer in den Wald hineingeht, kann sich das gut vorstellen.
Nicht ganz so massiv wird demnächst auch im hinteren Teil des Volksgartens gearbeitet. Hier müssen auch noch einige Bäume gefällt werden, die durch den Pfingsturm „Ela“ nachhaltig geschädigt worden sind. Aber es werden dort auch noch dreißig weitere Bäume gepflanzt.
In diesem Bereich wird es aber den vorhandenen Sträuchern mächtig „an den Kragen gehen.“ Sie müssen teilweise massiv zurückgeschnitten werden. Das sieht dann im ersten Jahr nach dem Rückschnitt so aus, als könnten sich die Sträucher von dem Eingriff nicht mehr erholen. Aber auch hier geht es darum, den Bestand auszulichten und die dann verbliebenen Sträucher zu stärken.
Wer nun meint, die Abteilungen Forst des Umweltamtes oder die Abteilung Grün des Tiefbauamtes gingen nach eigenem Gutdünken oder gar mit dem Ziel an die Arbeit, mit dem Verkauf der gefällten Bäume die städtischen Finanzen aufzubessern, den wird der Hinweis beruhigen, das alle anstehenden Schnitt- und Pflegemaßnahmen im Volksgarten in Absprache mit den Verantwortlichen des Naturschutzes erfolgen.