Das TV-Handballwochenende

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Wichtige Punktgewinne für die TVM-Handballteams

Wichtige Punktgewinne im Heimspielblock für die Handballer des TV Mengede. Die Damen freuten sich über einen deutlichen 24:14-Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten Teutonia Riemke II, die Herren bezwangen die HSG Annen-Rüdinghausen mit 26:22 und sicherten sich somit mit 29:7 Punkten vor Ruhrtal Witten und TV Brechten II (beide knapp dahinter mit 28:8 Punkten) die Tabellenführung in der Kreisliga. TV-Damen tun sich anfangs schwer
Mit unerklärlicher Nervosität und Nachlässigkeit begannen die Damen die Partie gegen Riemke. Nicht viel erinnerte daran, dass sie das Hinspiel in Bochum deutlich mit 30:17 für sich entscheiden konnten. Abspielfehler und Fehlwürfe häuften sich und es dauerte bis zur 23. Minute, ehe durch Aysen Ugur mit ihrem Treffer zum 4:4 endlich der magere Ausgleich erzielt wurde. Dass die Torausbeute auch auf Seiten der Bochumer bis dahin so bescheiden ausfiel, lag an den couragierten Reflexen der TVM-Torhüterin Wiebke Stodolka und an der bis dahin besten Mengeder Feldspielerin Johanna Spratte, die mehrfach mit beherztem Zugriff und guter Antizipation Tempogegenstöße entschärfen konnte. Mit dem 5:4 durch Leonie Schulenburg war dann aber der Bann gebrochen. Alina Bönigk und Anika Piehl sorgten im Anschluss bis zur Pause für ein auch das Trainergespann Ocklenburg/Schlüter beruhigendes 7:5.

Johanna Spratte

Im zweiten Abschnitt war es dann ein ganz anderes Spiel: Mengeder Treffer fielen im Minutentakt, wobei vor allem die konzentriert zu Werke gehende Leonie Schulenburg und die aus der Distanz agierende Annika Lutz Akzente setzten. Endlich zeigten die TVM-Damen auf, wozu sie in der Lage sind. Variantenreich ihr Angriff, Entschlossenheit beim Torwurf mit gutem Auge für die Mitspielerinnen und mit abgestimmtem Abwehrverhalten bauten sie schnell ihren Vorsprung aus. Ihnen kam dabei entgegen, dass bis auf die für Riemke spielende Mengederin Caro Danielsen auf Seiten ihrer Gegnerinnen keine wurfstarke Spielerin aufgeboten worden war. So hatte der Mengeder Abwehrblock kaum Mühe, die wenig dynamischen Riemker Torwürfe abzufangen. Die Zwischenstände in der zweiten Halbzeit: 13:6 (35. Min.), 18:8 (48. Min.) und 23:10 (55. Min.) zeigen auf, dass die Frage nach dem Sieg frühzeitig beantwortet war.
Übrigens: Der verletzungsbedingte Ausfall der TVM-Akteurin Rieke Danielsen verhinderte, das erneut ein „Schwesternduell“ wie im Hinspiel stattfinden konnte.

Leonie Schulenburg

Nun sind es bis zum Saison-Ende noch 5 Meisterschaftsspiele, die es in sich haben. Der zurzeit 4 Punkte betragende Abstand zum prekären drittletzten Tabellenplatz birgt trügerische Sicherheit, da die kommenden Gegnerinnen der Mengederinnen fast allesamt Aufstiegshoffnungen hegen. Schon die nächste Partie bei der Ahlener SG wird den Ocklenburg-Schützlingen einiges mehr abverlangen.

Für den TV Mengede spielten:
Wibke Stodolka, Sina Untenberger, Malin Lutz(2), Anika Piehl(1), Zoe Philina Sulczek(1), Inga Hageström(2), Aysen Ugur(3/1), Paula Lechtenbörger(1), Annika Lutz(4), Johanna Spratte, Leonie Schulenburg(5) und Alina Bönigk(5/3).

Zäher Start auch bei den Herren
Zäh wie der Start bei den TVM-Damen begann es auch bei den Herren in der Partie gegen die HSG Annen-Rüdinghausen. Gegen die wurfstarke zweite Reihe der Wittener hatte man zunächst kein Rezept. Der Gedanke im Hinterkopf, mit einem Sieg die Tabellenführung erobern zu können, lähmte den Spielfluss und beim 6:10-Rückstand Mitte der ersten Spielhälfte schien sich ein Debakel anzubahnen. Aber ausgerechnet nach einem Team-Timeout der Gästemannschaft bekamen die Mengeder die Partie besser in den Griff.

Niklas Schumann

Beim Seitenwechsel noch mit 10:12 zwei Treffer im Rückstand, gelang es ihnen, den Spieß zu drehen. Das 16:16 nach 42 Minuten brachte dann die ersehnte Wende. Begünstigt durch einige Zeitstrafen gegen die nur mit einem Auswechselspieler angetretenen Wittener ging der TVM in Front und baute seinen Vorsprung uneinholbar bis zum 26:22 aus. Nicht zuletzt durch Debütant Frank Janzen im Mengeder Tor, der in einigen spielentscheidenden Szenen seinen Mann stand.

Für die Mengeder Handballer heißt es nun, auf Ausrutscher der Kontrahenten zu hoffen, dabei selbst möglichst ungerupft davonzukommen. 

Für den TV Mengede spielten: Frank Janzen, Dominik van Kolken, Felix Schuster(2) Moritz Schenk(1), Tobias Schlüter(6/4), Marvin Folgmann(3), Niklas Wagener(3), Niklas Schumann(3), Philip Timm(3), Dominik Kaufmann(1), Stefan Dietrichkeit(3/2), Markus Schlüter(1) und Philipp Kremerskothen.

Das Handball-Programm am kommenden Wochenende:

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