Mit Anki-Overdrive zum autonomen Fahren

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Projektarbeit der Heine-Schüler zur Verkehrsflusssteuerung

Autorennbahnen sind nur etwas für Spielkinder! So jedenfalls lautet die herrschende Meinung. Doch was die beteiligten SchülerInnen der 10. Klassen des Heinrich-Heine-Gymnasiums erforschen, hat nur am Rande etwas mit dem bekannten Carrerabahn-Spielspaß zu tun.

Als “Die Rennbahn der Zukunft” bewirbt der amerikanische Hersteller seine Bahn. Sie wirkt tatsächlich moderner als das Carrera-Pendant und eignet sich deshalb nach Ansicht der Adesso AG besser für die Projektarbeiten. Die Anki-Overdrive-Bahn – gesponsert vom Förderkreis des HHG – wird mit einem von der Adesso AG bereitgestellten Programm zur objektorientierten Einführung in die Verkehrsflusssteuerung genutzt. Dabei können Schülerinnen und Schüler zukünftig Modellautos im Hinblick auf die aktuelle Diskussion um autonomes fahren selbst programmieren.

Intelligente Steuerung per Smartphone. Es üben v.l.: Luka Borgmann (Adesso), Dennis Menzel (HHG), Ole Kakoschke, David Lefarth (Adesso), Hagen Sarx, Detlef von Elsenau (HHG), Marion Deponte (Adesso)

Intelligente Kreuzung

Zum Verständnis ein Beispiel: Sobald sich ein Fahrzeug auf der Strecke befindet oder sich einer Kreuzung nähert, kann es durch die Kommunikation mit der “Leitstelle” Befehle empfangen wie z.B. “Wechsel die Fahrspur” oder “Warte an der Kreuzung”. Vor Erreichen der Kreuzung reguliert das Fahrzeug seine Geschwindigkeit durch leichtes Bremsen oder Beschleunigen so, dass es die Kreuzung genau zum richtigen Zeitpunkt erreicht.

Die Projektergebnisse werden im Heinrich-Heine-Gymnasiums nicht unter Verschluss genommen. “Wir planen nachmittags außerschulische Angebote für interessierte Lehrer und Schüler anderer Schulen”, erläutert Hagen Sarx, Informatik-Lehrer am HHG.

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