Damir Imamović – der König der Sevdah-Musik – am kommenden Samstag ab 20.00 Uhr im Jazzclub domicil

VERFÜHREND NEUES KLANGGEWAND

Der bosnische Sänger Damir Imamović gilt vielen als der „König der Sevdah-Musik!“ (Huffington Post) – des Balkan-Blues, der die Menschen schon mit dem ersten Ton mitten ins Herz trifft. Weil er so traurig ist und von Freud und Leid des Lebens erzählt. Die ganze kulturelle  Vielfalt Bosniens ist in die Sevdah-Musik eingeflossen. Mit seinen Lied gewordenen Geschichten, die Imamović in so illustren Konzertsälen wie dem Concertgebouw Amsterdam oder dem Pariser Centre Pompidou erzählt, will der Künstler die Gräben der Vergangenheit überwinden und gemeinsam mit seinem Trio, bestehend aus dem legendären Bassisten Greg Cohen (John Zorn, Tom Waits, Ornette Coleman) und einem der türkischen Premium-Solisten auf der Kemençe, Derya Türkan (Kudsi Ergüner, Erkan Oğur), die Hoffnung auf ein friedliches Miteinander der Menschen auf dem Balkan nähren.

In der Ankündigung dieses außergewöhnlichen Musikerlebnisses ist folgendes zu lesen:
Mit seiner hell und frisch klingenden kraftvollen Tenorstimme vermittelt Damir Imamović auch immer etwas Optimistisches, bei aller anklingenden Melancholie, die seinem kunstvoll verzierten Gesang zugrunde liegt. Bosnien-Herzegowinas derzeit bekanntester Sevdah-Sänger schafft es, seine Hörer intensiv zu berühren. Indessen ist der Sänger, Musiker und Buchautor nicht nur ein brillanter Performer, sondern auch ein unermüdlicher Erneuerer der bis zu 600 Jahre alten Musik. Schon die alten Sevdah-Meister lehrten ihn, dass diese orientalisch-okzidentale Tonkunst nie stehen bleiben dürfe, sondern sich stetig weiterentwickeln müsse. So findet Damir Imamović fortwährend originelle Wege, die Musik in ihrer reichen Vergangenheit zu beleben und in die Gegenwart und Zukunft zu tragen.

VERFÜHREND NEUES KLANGGEWAND
Indem Damir Imamović den Sevdah-Gesang auf unübliche Art mit drei Saiteninstrumenten kombiniert, arrangiert er die Lieder in einem originellen Umfeld, das geradezu zum Hinhören verführt. Auch damit zeigt der Bosnier, dass er zur neuen Generation der altüberlieferten Musik gehört, für die schon sein Großvater berühmt war.
Damir Imamović studierte zunächst Philosophie, bevor er 2005 die Musik zum Beruf machte. Seitdem bringt er der Welt die Schönheit und Ausdrucksstärke des Sevdah als wahrer Geschichtenerzähler nahe, so der bosnische Journalist Refik Hodžić.

HOMMAGE AN DIE ERZÄHLKUNST
Inspiriert durch das Buch „The Singer of Tales“ des Harvard-Ethnografen Albert Lord, dem zufolge die Balkanlieder das universelle menschliche Bedürfnis nach Geschichten stillen, entstand Damir Imamovićs neues Programm „Singer of Tales“, das März 2020 auch auf CD erschienen ist.  Damir Imamović singt von Emigration und Rückkehr, Mutterliebe und Bräuchen zwischen Mann und Frau in den verschiedenen Epochen. In seiner Eigenkomposition „Čovjeku moje zemlje“ („Für die Leute meines Landes“) drückt er seine Hoffnung auf eine friedliche Zukunft in seiner Heimat aus, in der alle Gefühlswelten Platz haben, jenseits von Herkunft und Religion.

Achtung Hinweis:

+++ Awa Ly und Band verschieben ihr Konzert in Dortmund+++

Auf Wunsch von Awa Ly und ihrer Band muss das für den 19. Oktober 2021 geplante Konzert leider erneut verschoben werden. Eine Durchführung zum jetzigen Zeitpunkt ist aufgrund der Corona-Situation für die Band derzeit nicht möglich. Das Konzert wird am Dienstag, den 14. Juni 2022 um 20.00 Uhr nachgeholt.
Bereits erworbene Tickets für verlegte Konzerttermine behalten ihre Gültigkeit auch für den Ersatztermin.

Quelle: Klangvokal Musikfestival Dortmund

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