Bundesliga-Trikotversteigerung zum Tag der Kinderhospizarbeit am 10.02.22

Knapp die Hälfte aller Bundesligavereine unterstützen die Deutschen Kinderhospiz Dienste mit handsignierten Fußball-Trikots

Trikotübergabe beim BVB:Marieke Köhler, Stiftungsmanagerin BVB-Stiftung “leuchte auf” und Michael Cremann, Deutsche Kinderhospiz Dienste

Am morgigen 10. Februar ist „Tag der Kinderhospizarbeit“ und das bereits zum 16. Mal in Folge. Für die Deutschen Kinderhospiz Dienste mit den in Dortmund und Bochum ansässigen Löwenzahn-Diensten zweifellos ein wichtiger Aktionstag, um auf die ambulante Kinder- und Jugendhospizarbeit aufmerksam zu machen. Ziel der Deutschen Kinderhospiz Dienste ist es, allen rund 50.000, lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen in ganz Deutschland bis 2030 eine Begleitung anbieten zu können und ihnen und ihren Familien eine wichtige Stütze in ihrem oft herausfordernden Alltag zu sein.Ein besonders Ereignis des morgigen Tages dürfte die Unterstützung der Fußball-Bundesliga sein. 14 Fußball-Bundesligavereine stellen für eine gemeinsame Aktion mindestens je ein von allen Spielern handsigniertes Trikot zur Verfügung. Es sind dies die Trikots von Arminia Bielefeld, Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund, FC Augsburg, FC Fürth, FC Schalke 04, FC St. Pauli, SV Werder Bremen, SSV Jahn Regensburg, TSG Hoffenheim, Union Berlin, 1. FSC Mainz 05, 1. FC Köln und 1. Vfl Wolfsburg – aber auch ein T-Shirt von St. Pauli, unterschrieben von Schauspieler Axel Prahl, bekannt als Tatort-Kommissar Frank Thiel.

Die Trikots werden ab dem 10. Februar 2022 in Zusammenarbeit mit United Charity über diese Webseite versteigert. Weitere Informationen unter https://deutsche-kinderhospiz-dienste.de/. 

Weitere Infos zur  Situation der Kinderhospizarbeit in Deutschland
In Deutschland leben mehr als 50.000 Kinder und Jugendliche mit einer so schweren Krankheit, dass sie vermutlich nicht erwachsen werden. Nur rund 7,2 Prozent dieser betroffenen Familien werden durch einen ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst begleitet. Sie funktionieren bisher nach dem Organisationsprinzip der Selbsthilfe. Neue Dienste entstehen in der Regel durch die Initiative von Betroffenen. Viele Familien können so viel Engagement in ihrer Situation aber gar nicht aufbringen. Die Struktur ist also reaktiv. Folgerichtig ist es aktuell mehr als zuvor nötig, moderne Hilfestrukturen zu schaffen, wie sie in anderen medizinischen Bereichen selbstverständlich sind.
Ziel der Deutschen Kinderhospiz Dienste ist es, einen Paradigmenwechsel in Deutschland zu erreichen und schnellstmöglich ein flächendeckendes Netz an entsprechenden Angeboten aufzubauen. Im ersten Schritt ist die Gründung von Diensten in den Städten geplant, in denen nachweislich zahlreiche Familien mit Kindern und Jugendlichen leben, die eine lebensverkürzende Erkrankung haben und in vielerlei Hinsicht Unterstützung und Begleitung benötigen. Bis zum Jahr 2030 soll in allen Regionen Deutschlands eine bedarfsgerechte Versorgung von betroffenen Familien gewährleistet sein. Mehr als 500 Dienste wären nach heutigem Stand bundesweit hierfür dringend nötig. In den vergangenen Wochen sind bereite neue Standorte der Deutschen Kinderhospiz Dienste in Frankfurt, Regensburg und Schwerin an den Start gegangen. Im laufenden Jahr sollen unter anderem. die Standorte Essen, Hamburg und Nürnberg hinzukommen. 
Quelle und Fotos: Deutsche Kinderhospitz Dienste

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