Pfusch am Bau?

Schallschutz mit Risiken?

Richard Utech, BV-Mitglied;
Volker Radick und
Mario Faderewski, Vorstandsmitglieder SPD OV Nette,
Detlef Adam, Ratsmitglied

Unter der Überschrift:

Qualität:  ungenügend.
Die Bahn investiert Milliarden in Schallschutzwände. Ein Hersteller soll – trotz Warnungen an den Konzern – jahrelang Pfusch geliefert haben

hat das Magazin  Der Spiegel in dessen Ausgabe vom 11.12.2021 über Schallschutzwände der Firma Foster Metallbau GmbH berichtet, die eine ungenügende Qualität aufweisen sollen. Der Ortsverein Nette der SPD hat diesen Spiegel-Bericht aufgegriffen. Es soll sich dabei um Schallschutzwände handeln,
die in den vergangenen Jahren entlang von Bahnstrecken verbaut worden sind und laut bisherigen Planungen auch zukünftig weiter verbaut werden sollen. Laut einem Gutachten, das die Deutsche Bahn selber in Auftrag gegeben hatte, erfüllen die Schallschutzwände der oben genannten Firma nicht die technischen Vorgaben und wiesen eine ungenügende Qualität auf.

Ein Unternehmen, das mit der Anbringung der Schallschutzwände entlang einer Bahnstrecke in Herten beauftragt worden war, weigerte sich zunächst unter Bezug auf das Gutachten und möglicher Gefahren für den Bahnverkehr und die Fahrgäste bzw. Anwohner*innen die Schallschutzwände zu installieren. Trotz des Gutachtens will die Deutsche Bahn laut des Artikels allerdings weiter die Schallschutzwände der oben benannten Firma verbauen.

Bei einem Lokaltermin des  SPD-OV Nette wurden einige der dort installierten Schallschutzwände in Augenschein genommen. Wie Ratsvertreter Detlef Adam mitteilt, kamen die Netter Politiker zu dem Schluss, dass dringend durch die Verwaltung der Stadt geklärt werden müsse, ob Schallschutzwände der betreffenden Firma auf Dortmunder Stadtgebiet verbaut worden sind.

Die entsprechende Anfrage hat Ratsvertreter Adam inzwischen über den entsprechenden Ratsausschuss eingereicht.

Quelle und Foto: SPD OV Nette

Kommentare sind geschlossen.