Sauerstoffmangel im Rückhaltebecken Nathebach

Stadtentwässerung und THW gemeinsam vor Ort

Aufgrund der anhaltend hohen Temperaturen und der Trockenheit ist der Sauerstoffgehalt im Hochwasserrückhaltebecken Nathebach im Stadtbezirk Aplerbeck auf ein für die dort lebenden Fische kritisches Niveau gefallen. Einige Tiere sind deswegen bereits verendet. Um den restlichen Bestand zu schützen, arbeitet das Team der Stadtentwässerung eng mit dem Technischen Hilfswerk (THW) zusammen.

Mithilfe eines so genannten Venturi-Lüfters wurde bereits Sauerstoff in das Wasser eingebracht und so die verbliebenen Fische unterstützt. Die Kadaver wurden durch das THW aus dem Gewässer weitgehend entfernt. Ergänzend wurden Wasserproben entnommen.
Das Rückhaltebecken Nathebach fasst ein Volumen von ca. 32.500 Kubikmetern Wasser. Es wird vom Nathebach durchflossen, einem 2,8 km langen Nebenfluss der Emscher und reguliert über eine Drossel als Sperrbauwerk dessen Abflussmenge im weiteren Gewässerverlauf. Durch diese Einrichtung, die  vor rund 3,5 Jahren umfassend erneuert wurde, werden Überschwemmungsrisiken für die unterliegenden Gebäude reduziert. In diesem Gewässer sind vor allem Rotaugen beheimatet.
Ob bei einem Rückhaltebecken im Bedarfsfall Belüftungsmaßnahmen zum Schutz von Fischbeständen eingesetzt werden, wird in jedem Einzelfall durch MitarbeiterInnen der Stadtentwässerung geprüft. Während der Sommermonate kann es bei einzelnen Dortmunder Gewässern passieren, dass der Sauerstoffgehalt im Wasser für Fische zu niedrig ist. Das Rückhaltebecken Nathebach war in den vergangenen Jahren nicht betroffen.

Quelle: Pressestelle der Stadt dortmund; Foto: THW Dortmund – Kruse. Zur Vergrößerung des Fotos dieses bitte anklicken!

 

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