Wirtschaftsplan der Kulturbetriebe für 2023

Von der Spielhalle zum Musikschulstandort

Kultur für alle – unter diesem Motto steht der Wirtschaftsplan der Dortmunder Kulturbetriebe für das kommende Jahr 2023. Wie in den Vorjahren bieten die städtischen Kultureinrichtungen den Dortmunder*innen Programm auf hohem Niveau – für Jung und Alt, für Menschen unterschiedlicher Herkunft und Bildung, für Musik- und Literaturliebhaber ebenso wie für Freunde der Bildenden und Darstellenden Künste. Dafür stehen den Kulturbetrieben aus dem städtischen Haushalt 2023 insgesamt 66,2 Mio. Euro für laufende Zwecke sowie 4,4 Mio. Euro für Investitionen und Tilgung zur Verfügung.

Wie einer Meldung der Pressestelle der Stadt Dortmund vom gestrigen Donnerstag zu entnehmen ist, sind die vorgesehenen – vorstehend genannten – Investitionsmittel der Kulturbetriebe vor allem für drei Projekte geplant. Dies sind:
·        die Erneuerung und Erweiterung der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache um einen Anbau,
·        der Umbau des Westfälischen Schulmuseums und die Erneuerung der Dauerausstellung und
·        der Kauf der Immobilie Siegburgstraße 18 in Mengede sowie der Umbau für die Musikschule Dortmund.

Damit ist amtlich: Die frühere Spielhalle am Busbahnhof wird umgebaut und modellhaft als neuer dezentraler Standort für die Musikschule Dortmund entwickelt. Bereits in einer Pressemeldung von MIT  aus dem Frühsommer hieß es zu dem Vorhaben:

Im Herzen von Mengede soll ein neuer Standort für die Musikschule Dortmund entstehen: Die Kulturbetriebe möchten eine ehemalige Spielhalle entsprechend umbauen und modellhaft für die Musikschule entwickeln. Nach und nach sollen weitere Musikunterrichtsstätten in den Stadtbezirken entstehen. Der Verwaltungsvorstand gab eine entsprechende Vorlage zum Kauf und Umbau des Gebäudes in seiner letzten Sitzung zur Beratung in die politischen Gremien. Der Rat wird in seiner Juni-Sitzung darüber beschließen.
Geplant sind vier Unterrichtsräume auf zwei Etagen, darunter ein größerer Raum, der auch für Angebote der Elementaren Musikpädagogik, für kleinere Vorspiele und Ensembleproben genutzt werden kann.
In dem Gebäude an der Siegburgstraße möchte die Musikschule künftig Unterricht anbieten, der bislang in den Räumen allgemein bildender Schulen stattfindet. In der Regel sind diese für den professionellen Musikschulunterricht nicht gut genug ausgestattet und bieten unzureichende Arbeitsbedingungen, haben eingeschränkte Nutzungszeiten und kosten darüber hinaus Miete.

Nun sieht es so aus, dass noch zum Ende des Jahres Nägel mit Köpfen gemacht werden. Und es sollte keine Zweifel geben: Bei dem Projekt handelt es sich um ein höchst attraktives Vorhaben, das den Standort um das Kulturzentrum Mengede erheblich aufwerten dürfte.

Fotos: K.N.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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