“Wie geht es weiter mit den Planungen für das Baugebiet ‘Degginghöfe’ “?, fragen die GRÜNEN IM RAT

Baugebiet wird größer als ursprünglich geplant

Der angekündigte Umzug der DSW21-Hauptverwaltung von der Deggingstraße ans Dortmunder U sorgt erneut für Veränderungen bei den bestehenden Planungen für das Baugebiet “Degginghöfe”. Die Pläne, die ursprünglich aus dem Jahr 2016 stammen, wurden schon einmal geändert, als sich das Gebiet um die ehemals von der DOEGO genutzten Fläche erweiterte. Außerdem wurde in der Zwischenzeit der Bedarf nach einer Schule auf der Fläche festgestellt.

Für die GRÜNEN im Rat stellt sich die Frage, ob mit der erneuten Änderung der Planungsgrundlage auch ein neues Wettbewerbsverfahren für das Grundstück auf den Weg gebracht werden sollte. Eine entsprechende Anfrage wurde jetzt im Planungsausschuss vorgelegt.
“Die Entwicklung des Wohnquartiers “Degginghöfe” wird dringend gebraucht”, betont Ingrid Reuter, Mitglied der GRÜNEN und Vorsitzende des Planungsausschusses der Stadt. “Das gilt nicht nur für den dort entstehenden Wohnraum, sondern auch für die geplante Schule und die Kita. Gut, dass jetzt dort durch die Verlagerung der DSW21-Zentrale zukünftig noch mehr Platz zur Verfügung stehen wird”, so Reuter. “Die Frage ist aber, ob die bisherigen Planungen einfach nur um die hinzukommende Fläche der DSW21-Hauptverwaltung ergänzt werden können, oder ob eine neue Überplanung nicht zu einer deutlich besseren Nutzung der Fläche führen könnte.”
Durch die Größe und die Nähe zur Innenstadt sind die “Degginghöfe” eines der wichtigsten Projekte der Stadtentwicklung. Für die GRÜNEN ist das Gebiet auch deshalb so attraktiv, da es vollständig im Besitz der 100-prozentigen Stadttochter DSW21 ist. Vor dem Hintergrund der dringend benötigten Schul- und Kitplätze sowie der ebenso dringend benötigten zusätzlichen Wohnungen für Dortmund sollte die Fläche deshalb bestmöglich genutzt werden.

“In den letzten zehn Jahren haben sich zudem die Parameter im Hinblick auf den Klimaschutz geändert”, erklärt Reuter die Fragen ihrer Fraktion. “Für neue Baugebiete in der Innenstadt bedeutet das neben einer entsprechenden Grün- und Freiflächenplanung auch die Berücksichtigung eines nachhaltigen Mobilitätskonzepts sowie eine gute Ausnutzung der Fläche durch eine höhere Geschossigkeit der Gebäude.” Die GRÜNEN fragen im Ausschuss deshalb unter anderem auch nach einer möglichen Ausweitung der Gebietskulisse des Bebauungsplans. “Es ist sinnvoll, die Anbindung an bestehende und geplante Radwege wie den sog. Hunde- und den Bananenradweg oder den RS1 und den Anschluss an den geplanten S-Bahn-Haltepunkt Kronprinzenstraße mitzudenken.”

Quelle: DIE GRÜNEN IM RAT

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