Die Wandergruppe des Heimatvereins  Mengede …

… unerschrocken bei fast jedem Wetter unterwegs

Von Diethelm Textoris

Am jeden ersten Donnerstag im Monat ist Wandertag beim Mengeder Heimatverein. Der zweite monatliche Wandertag findet jeweils zu unterschiedlichen Terminen statt, zur Vermeidung von Überschneidungen immer mit Blick auf andere Veranstaltungen wie der monatlichen Radtour am dritten Donnertags oder Wandertermine des städtischen Begegnungszentrum Bürenstraße.

Obwohl grundsätzlich der Anspruch besteht, sich von sogenanntem schlechtem Wetter nicht abschrecken zu lassen, wurde am vergangenen Donnerstag  die Wetterfestigkeit der Wandergruppe wieder einmal auf eine harte Probe gestellt.

Wandern im Rahmer Wald: links oder rechts das ist hier die Frage.

Bereits beim Start am Bahnhof Wischlingen stellte sich der erste Regen ein, beim Wandern entlang des Naturschutzgebietes Hallerey noch als leichter Nieselregen, der sich im Rahmer Wald zunehmend verstärkte. Die im Dunst oft gleichaussehenden Wege stellten eine Herausforderung für Wanderführer Diethelm Textoris dar, in Bezug auf Orientierung und, wenn die nicht klappte, bei Verschleierung von nicht vorgesehenen Schlenkern.
Noch hielten die Wandernden tapfer durch, auch den begleitenden Vierbeinern machte das Wetter nichts aus. Allwetterhund Cooper trottete in stoischer Ruhe hinter seinem Herrchen her, und Neuzugang Mops Emma genoss es sogar, und peste mit sichtlichem Vergnügen immer wieder durch Schlamm und Pfützen.

See im Naturschutzgebiet Hallerey

Am Forsthaus „Rahmer Wald“, das rein territorial noch zu Mengede gehört, wurde der Dauerregen von einem Starkregenschauer unterbrochen, wobei das „Dach“ der Nadelbäume den Wandernden nur unzureichenden Schutz bot. Nach zwei Stunden Wanderung reichte es aber auch den hartgesottensten Wanderburschen und Wanderburschinnen. An der Seniorenresidenz Haus Westhusen wurde der einstimmige Beschluss gefasst, die Tour zu beenden und den zweiten Teil der Strecke zum Fredenbaumpark auf einen späteren Zeitpunkt mit hoffentlich freundlicherem Wetter zu vertagen.
Nur der jüngste Teilnehmer, der achtjährige Mio war enttäuscht, dass die Wanderung schon zu Ende sein sollte. Kündigte dabei an, bei nächster Gelegenheit, sei es schulfrei oder seien es Ferien wieder dabei zu sein.

Kaum war der Beschluss zum Abbruch gefasst, wurde es heller und der Regen ließ spürbar nach. Was zwei Drittel der Gruppe bewog, die Wanderung dann doch noch mit einer Kür von Westerfilde nach Mengede abzuschließen. Bei Ankunft dort zeigte sich sogar ein winziges Stückchen blauer Himmel, das aber schon bald darauf wieder von dunklen Wolken verdeckt wurde.

 

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