Von der Oder an die Emscher (5)

In der heutigen Folge: Box, unser Hofhund und August Kliem, unser Kutscher

VorbemerkungenOder an die Emscher Jost
„Wenn ich mich recht erinnere, … “  – so hat der Mengeder Jost Hubert den Teil I seiner Aufzeichnungen überschrieben, der den Zeitraum von 1928-2008 umfasst. Das sind 80 Jahre und entsprechend umfangreich ist der Erinnerungsband auch geworden. Seine Kinder haben die handschriftlichen Notizen zu seinem 80. Geburtstag in Druck gegeben, daraus ist ein ansehnliches Buch von 330 Seiten geworden mit dem Hinweis am Schluss: Fortsetzung folgt.
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Unterwegs im Stadtbezirk – mit Anja Hubert

Heute unterwegs: Zum Freizeitparadies Kanal GroppenbruchAnja unterwegs Kanal 3

In den letzten Jahren ist am Dortmund-Ems-Kanal in Mengede ein kleines Freizeitparadies entstanden – der Kanal gehört besonders im Sommer nicht nur der Kanalschifffahrt, sondern ist Ausflugsziel für Radfahrer, Jogger und Badende. Es wird gegrillt und gechillt, was das Zeug hält, und aufgrund der guten Wasserqualität und –temperatur kann man im Kanal fast besser baden als im Freibad (da war es auf jeden Fall am letzten Samstag viel zu voll zum Schwimmen).

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„Die letzten Mohikaner …“

„Die letzten Mohikaner“ – Brieftaubensport in Mengede (Folge 2)Mohikaner V 8

Der letzte Mohikaner ist ein 1826 erstmals erschienener historischer Roman des amerikanischen Schriftstellers J. F. Cooper (1789–1851). Die Handlung spielt zur Zeit des Siebenjährigen Krieges in Nordamerika. Es handelt sich um die zweite Folge aus der Serie „ Der Lederstrumpf.“ Im Titel wie im Roman wird der Untergang nordamerikanischer Indianerstämme durch die vorrückenden europäischen Siedler beschrieben. Darauf bezieht sich das geflügelte Wort „der letzte Mohikaner“. Es steht für die letzten Zeitzeugen einer Idee oder – wie nachfolgend beschrieben – einer Sportart, die vor allem das Ruhrgebiet geprägt hat.

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Wahr oder nicht wahr – Hundestaffel für das Hochwasserrückhaltebecken (HRB)

HRB Schneider 1

Foto: D. Textoris – So war es nicht geplant …

Emschergenossenschaft verstärkt den Landschaftsschutz am HRB

Für Spaziergänger ist das HRB ein beliebtes Ausflugsziel geworden. Es gibt mehrere Möglichkeiten vom Mengeder Zentrum dort hinzukommen. Eine davon hat D. Textoris in seinm Beitrag vom 3.2.2015 beschrieben.
(siehe:  https://mengede-intakt.de/2015/02/03/unterwegs-im-stadtbezirk-mit-diethelm-textoris/)

Ein zunehmendes Ärgernis sind Wanderer – Erwachsene mit und ohne Hund, Kinder und Jugendliche – die die Wanderwege verlassen, ihre Hunde frei herumlaufen lassen  und wenig Rücksicht z. B. auf brütende Vögel nehmen.

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Unterwegs im Stadtbezirk mit Anja Hubert – Lauf in Mengede

Heute: unterwegs zum Volksgarten – Mengede aktiv am 21.06.2015Anja unterwegs Volkslauf

Ich spaziere mit meinem Hund, andere walken, joggen und Nordic-walken – heute am 21.06.2015 trafen sich die aktiven Mengeder auf Einladung des TV-Mengede in den verschiedenen Disziplinen im Mengeder Volksbank-Stadion. O.k. „Spazierengehen mit Hund“ war nicht dabei, aber es gab ein umfangreiches Programm rund um das Thema Laufen und Walken.

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„Lauf in Mengede“ – zum vierten Mal im Mengeder Volksgarten

„Lauf in Mengede!“ – eine Werbung für den Breitensport2015 Lauf in Mengede11

Wieder einmal war der Volksgarten das Ziel zahlreicher Freunde des Laufsports. Bereits zum vierten Mal hieß es: „Lauf in Mengede!“ . Ist es lediglich eine geografische Ortsangabe, für alle, die nicht wissen, wo sie denn laufen sollen? Ist es gar ein Befehl? Ganz egal, schließlich waren es wieder annähernd 500 Sportler, die an den Start gingen.

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Kindheit in der Zechensiedlung (13) – Die Linie 5

Die Linie 5 – Verbindung zu Mengede und zur „Stadt“Kindheit 13 - Linie 5

Mit der Dortmunder Innenstadt verband den Vorort Dortmund-Mengede und die Kolonie die Straßenbahn, die „Linie 5“. Unsere Haltestelle war die Dönnstr., die vorletzte vor der Endstation. Die lag zunächst an der Straße und wurde später mit dem Bau des Busbahnhofs um die Ecke verlegt. Zwischen der Bauruine und Rewe, gegenüber der Hauptschule war viele Jahre der Endhaltepunkt. 1989 wurde der Abschnitt Westerfilde-Mengede durch die S-Bahn Strecke ersetzt.

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Von der Oder an die Emscher (4)

In der heutigen Folge: Erinnerungen an eine Geburtstagsfeier

VorbemerkungenOder an die Emscher Jost
„Wenn ich mich recht erinnere, … “  – so hat der Mengeder Jost Hubert den Teil I seiner Aufzeichnungen überschrieben, der den Zeitraum von 1928-2008 umfasst. Das sind 80 Jahre und entsprechend umfangreich ist der Erinnerungsband auch geworden. Seine Kinder haben die handschriftlichen Notizen zu seinem 80. Geburtstag in Druck gegeben, daraus ist ein ansehnliches Buch von 330 Seiten geworden mit dem Hinweis am Schluss: Fortsetzung folgt.
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Bild der Woche

„Alte Apotheke“Alte_Apotheke IH

lautet der Titel des hier veröffentlichten Fotos von Dr. Ingo Herminghaus. Das Gebäude wurde 1892/93  fertiggestellt, Bauherr war der Waltroper Apotheker Alfred Eick-Kerssenbrock, der 1893 die „Apotheke“ – wie sie früher hieß – in der Bahnhofstraße eröffnete.  Heute heißt sie „Alte Apotheke“.

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Baudenkmäler im Stadtbezirk Mengede (3)

Vorderansicht – Auszug von einer Ansichtskarte über Mengede

Wie halten wir es mit den Baudenkmälern im Stadtbezirk Mengede (Folge 3): Die „Alte Apotheke“

Die Denkmalliste der Stadt Dortmund umfasst im Stadtbezirk Mengede 79 Baudenkmäler, darunter je 21 Wohnhäuser, Villen oder Wohnsiedlungen und landwirtschaftliche Gebäude, 16 Wohn- und Geschäftshäuser, je fünf öffentliche Gebäude und Kleindenkmäler, je drei Sakralbauten und Industrieanlagen, zwei Adelssitze sowie je einen Friedhof, ein Geschäftshaus und eine Verkehrsanlage. Absicht dieser Serie ist es, über die Baudenkmäler im Stadtbezirk Mengede zu informieren. Ein manchmal nicht ganz einfaches Unterfangen, weil es sich häufig um private Entscheidungen handelt, wie man mit einem Denkmal umgeht. Aber: Es gibt auch ein Denkmalschutzgesetz. Unsere Beiträge, die wir in loser Folge einstellen, sollen es dem Leser ermöglichen, das Denkmalschutzgesetz mit der Realität vor Ort zu vergleichen.
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Jubiläum der Streethockey-Abteilung – 25 Jahre Wikinger im TV Mengede

Drei-Generationen-Turnier krönt die JubiläumsfeierVikings

Seit nunmehr 25 Jahren gibt es die Abteilung Streethockey im TV Mengede. Fasziniert von der damals relativ neuen Sportart in Deutschland, die in den Eishockeynationen Nordamerikas, Skandinaviens und Osteuropas bereits Volkssport war, überzeugten junge Sportler im Jahr 1990 den Vorstand des TV Mengede die Abteilung Streethockey einzurichten. – Streethockey gleicht in den Regeln, Taktik und Ausrüstung dem Eishockey, wobei Streethockey mit Hartplastikball und Sportschuhen gespielt wird. – Die Abteilung bildete sich damals größtenteils aus Sportlern anderer Abteilungen des TVM unter Anleitung einiger ehemaliger Eishockeyspieler. Die Mannschaft nannte sich TV Mengede Vikings und musste in der damals zweiten Westdeutschen Liga den Spielbetrieb beginnen.

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Was wir kommunalpolitisch im Stadtbezirk Mengede in den letzten Tagen gelernt haben

 Heute u.a.: Über das  Projekt „Nordwärts“ und über „alternativloses“ Sparen

1. Das Projekt „Nordwärts“
Die Eröffnungsveranstaltung brachte viele gute Vorschläge zutage. Hoffentlich gelingt es bei diesem auf mindestens 10 Jahre angelegten Projekt, das kreative Potential der hier wohnenden Menschen nachhaltig zu nutzen. Voraussetzung wäre allerdings, die Beteiligten vor Ort bekämen die Gewissheit, das Projekt „Nordwärts“, wird nicht nur eine „Luftnummer“, sondern hält, was viele Mengeder sich davon versprechen.

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Bild des Tages

Die  Williburgstraße – nichts für Ortsfremde

Beim gestrigen „Nachbarschaftspicknick“ wußte eigentlich jeder, wohin er gehen musste. Williburgstraße kennt doch jeder, auch weil es sich am Sonntag in der Regel um Besucher handelte, die im alten Ortszentrums leben: Williburgstraße – Endstück der Mengeder Straße – Anfangsstück der Siegenstraße und Freihofstraße. Die kannten sich natürlich beinahe blind aus und benötigen keine Straßenschilder.

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Nachbarschaftspicknick im alten Mengeder Ortszentrum

Die Premiere war war ein voller Erfolgwilliburg 685

Der Arbeitskreis Alt-Mengede zusammen mit dem Heimatverein Mengede hatten für letzten Sonntag, dem 14.6. zum „Nachbarschaftspicknick im alten Mengeder Ortskern“ eingeladen. (vgl. hierzu auch die Berichte auf MENGEDE:InTakt! vom 9. und 10.6.) Wie es sich für einen ordentlichen Picknick gehört: Die meisten brachten mit, was sie essen und trinken wollten und zusätzlich auch ein klein wenig mehr für die Nachbarn bzw. für unerwartete Besucher. So gab es denn für Jung und Alt, was das Herz begehrt. Leichte alkoholische Getränke wurden nur in geringen Mengen angeboten; die Renner waren Kaffee oder Tee aus der Thermoskanne.

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Kindheit in der Zechensiedlung (12) – Eine Rückblende auf die Mode in den 50er Jahren

Kindheit 12 Kiga AvH um 1950(1)-1

Foto 1: Kindergarten Adolf von Hansemann um 1950

Was gab es damals nicht alles für schöne Sachen zum Anziehen

Die Auswahl an Garderobe war in den Bergmannshaushalten in den 50er Jahren begrenzt . Kleidung war in Kategorien eingeteilt wie „für gut“, „für jeden Tach“, „für draußen“ und „für nachts übern Hof“. Nein, stimmt nicht. Die letzte Kategorie ist nur ein Scherz. So besaß der Mann 3-4 Hosen, 3-4 Oberhemden, die durch das obligatorische Weihnachtsgeschenk SOS immer mal wieder aktualisiert wurden, 1 dicke Joppe, 1-2 Jacketts , einen schwarzen Anzug für Feiern, Beerdigungen oder später als Sargbekleidung, 2 Pullover, 1 Hut, 1 Kappe (Arsch mit Griff) und ein paar Garnituren Unterwäsche in Feinripp, meist grau. Wobei lange Unterhosen nicht fehlen durften. Weiterlesen