Archäologische Funde am Burgtor geben neue Einblicke in Dortmunds mittelalterliche Geschichte

Archäologische Funde bei den Bauarbeiten zum Quartier Burgtor: das Profil eines der beiden gemauerten Schächte (Blickrichtung Westen).
© EggensteinExca / Jan Feldmann

Bei den Bauarbeiten für das neue „Quartier Burgtor“ sind bei einer archäologischen Baubegleitung bedeutende Funde aus dem Mittelalter ans Licht gekommen. Derzeit werden die Funde ausgewertet.

Aufgrund der Nähe zur mittelalterlichen Stadtbefestigung und dem Stadtkern hatte die Untere Denkmalbehörde der Stadt Dortmund eine archäologische Begleitung der Arbeiten für das neue Quartier angeordnet. Weiterlesen

Seniorenbeirat und Wilhelm-Hansmann-Haus feiern den Weltaltentag am 1. Oktober

Seniorenbeirat: Weltaltentag 1. Oktober 2025
© Stadt Dortmund/Sandra Galbierz

Fachdienst für Senioren lädt zu drei Konzerten an einem Abend ein

Unter dem Motto „Gemeinsam ‚JA zum Alter‘ sagen“ feiern alle Generationen den Weltseniorentag. Am 1. Oktober steht für den Seniorenbeirat und für das Wilhelm-Hansmann-Haus das Alter im Mittelpunkt.

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Denkmalschützer*innen nehmen Althoffblock unter die Lupe

Althoffblock – historische Ansicht aus dem Stadtarchiv
© Stadtarchiv Dortmund

Die Siedlung Althoffblock der Spar- und Bauverein eG Dortmund soll als bedeutendes Architekturzeugnis geschützt werden. Die Untere Denkmalbehörde und das Büro für Architektur und Stadtplanung Farwick und Grote sind dafür in den nächsten Wochen immer wieder in den Straßen des Quartiers unterwegs.

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EUROPÄISCHE MOBILITÄTSWOCHE machte nachhaltige Fortbewegung stadtweit sichtbar

Über fünf Wohnprojekte haben sich die Radelnden der Radtour von Marten bis nach Hörde informiert.
© Stadt Dortmund / Stephan Schütze

Vom Fahrradsimulator bis zum Schneckenrennen

Mit Aktionen an Schulen und Kitas, in der Stadtbahn, in der Jugendverkehrsschule, am Radweg und an Wohnprojekten hat sich die Stadt Dortmund vom 16. bis 22. September an der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE (EMW) beteiligt und nachhaltige Fortbewegung stadtweit sichtbar gemacht.

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Das Keuning.haus zeigt künstlerische Ansichten zu Corona  

Corona-Variante Nr 5 (2021, Ölpastell auf Karton).
© Richard Cox

Künstlerische Interpretationen von Corona-Viren zeigt Richard Cox ab Mittwoch, 1. Oktober, im Keuning.haus. Ab 18 Uhr startet eine Vernissage zu den „Corona-Bildern“ mit dem Künstler. Eine Woche darauf wird eine Performance zum Thema Corona gezeigt.

Was passiert, wenn Viren zur Kunst werden? Während des Corona-Lockdowns entstanden Arbeiten, die sich mit Virus-Variationen, deren Entstehung und Mutation beschäftigen. Der Künstler Richard Cox zeigt zwölf künstlerische Interpretationen. Sie sind wie durchs Mikroskop gesehen, quadratisch angelegt und sollen den Betrachter*innen unterschiedlichen Perspektiven und Ansichten eröffnen. Mit der Technik „Ölpastell auf Karton“ wirken sie spontan, filigran und so fast dreidimensional.

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Salamanderpest breitet sich in Dortmund aus: Gefährlicher Hautpilz bedroht Feuersalamander

Warnschild des Umweltamtes zur Salamanderpest
© Stadt Dortmund

Ein fast unsichtbarer Feind bedroht derzeit die Feuersalamander in Dortmund: Die sogenannte „Salamanderpest“ führt bei infizierten Tieren zu schweren Hautverletzungen und meist innerhalb weniger Tage zum Tod. Das Umweltamt hat Tipps, wie Bürger*innen die Tiere schützen können. Warnschilder wurden bereits im Dellwiger Bachtal errichtet, weitere folgen.

Bei der Salamanderpest handelt es sich eigentlich um den Hautpilz Batrachochytrium salamandrivorans (Bsal), der seit einigen Jahren auch im Ruhrgebiet nachgewiesen ist und sich in Dortmund weiter ausbreitet. Auch andere Amphibien wie Kammmolche sind bedroht. „Die Ausbreitung der Salamanderpest hat in den letzten Jahren leider zugenommen. In Dortmund hat sie bereits zu deutlichen Bestandsrückgängen geführt“, erklärt Sonja Terme vom Umweltamt der Stadt Dortmund. Bsal wurde in Dortmund erstmals 2019 bei zwei tot aufgefundenen Salamandern festgestellt.

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Ein Tag für die Seele in Westerfilde & Bodelschwingh

Aktionstag zum Welttag der seelischen Gesundheit lädt zum Mitmachen,
Austauschen und Kraft tanken ein.

Von Julia Fürup/Katja Hünninghaus

Psychische Gesundheit geht uns alle an – im Alltag, in der Familie und im Miteinander im Stadtteil. Um auf ihre Bedeutung aufmerksam zu machen, lädt Westerfilde & Bodelschwingh am Freitag, 10. Oktober 2025, anlässlich des Welttags der seelischen Gesundheit zu einem vielfältigen Aktionstag ein. Unter dem Motto „Ein Tag für die Seele: Begegnung, Dialog, Inspiration und Lebensfreude“ erwartet die Besucherinnen und Besucher ein buntes Programm für Seele, Geist & Körper.

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Ein buntes Fest für Groß und Klein

 Schulfest an der Westhausen-Grundschule!

Von Steffi El-Fakharany

Am Freitag, 26. September 2025, haben wir an der Westhausen-Grundschule unser jährliches Schulfest gefeiert. Das Schulteam hatte wieder tolle Spielstationen vorbereitet – vom heißen Draht über das Schätzglas bis hin zur Puzzlestation. In der Turnhalle konnten die Kinder außerdem beim Werfen ihr Geschick zeigen.

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Neue Sportangebote in Nette

• Outdoor-Sportpark weiterhin bei gutem Wetter geöffnet
• Vereinshaus bietet zahlreiche Programme von Rehasport bis Pilate
• Sport- und Bewegungsangebote für die Nachbarschaft

BEND-Sportpark im Herbst

Der Sommer in Mengede stand ganz im Zeichen des Sports. Das offene Angebot sowie die wöchentlich kostenfreien Kurse im BEND-Sportpark wurden von der Nachbarschaft sehr gut angenommen. „Nach dem erfolgreichen Sommer bieten wir auch im Herbst und Winter ein abwechslungsreiches Sport-Programm“, berichtet Simone Nemarnik vom TV Mengede. Weiterlesen

Neue Stadtquartiere entlasten Wohnungsmärkte

 220 Quartiere mit rund 285.000 Wohnungen im Bau

In deutschen Ballungsräumen fehlt es an erschwinglichem Wohnraum. Der Bau neuer Stadtquartiere ist darauf eine zentrale Antwort. Seit dem Jahr 2000 sind bundesweit 309 neue Quartiere entstanden – mit rund 239.000 Wohnungen. 220 Quartiere mit rund 285.000 Wohnungen befinden sich – Stand Mai 2025 – im Bau,189 weitere Quartiere mit rund 210.000 Wohnungen in der Planung. Das geht aus einer aktuellen Auswertung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hervor.

Die Entwicklung neuer Quartiere konzentriert sich dem BBSR zufolge stark auf die Groß- und Universitätsstädte. Über die Hälfte aller neuen Quartiere seit 2000 wurde in Großstädten realisiert, vor allem im ersten Jahrzehnt. Innerhalb Deutschlands zeigen sich regionale Unterschiede: In Westdeutschland wurden deutlich mehr neue Stadtquartiere gebaut als in Ostdeutschland – mit Ausnahme des Großraums Berlin. Seit 2010 verlagerte sich die Dynamik zunehmend in kleinere Großstädte und große Mittelstädte – etwa in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg oder Bayern. In den Zentren der großen Städte sind verfügbare Flächen zurückgegangen und die stark gestiegenen Preise für Bauland erschweren die Umsetzbarkeit neuer Quartiere an diesen Standorten.

Die Stadtquartiere entstehen bevorzugt auf Brach- und Konversionsflächen. Über 60 Prozent der seit 2000 fertiggestellten Projekte nutzen Flächen, die vormals industriell, gewerblich oder militärisch genutzt wurden.

„Neue Stadtquartiere sind eine tragende Säule der Wohnraumentwicklung in Deutschland“, sagt Franziska Bensch, Wohnungsmarktforscherin am BBSR. „Sie bündeln zahlreiche Qualitäten: Sie schaffen dringend benötigten Wohnraum, stärken die Stadtstruktur und ermöglichen mehr Nachhaltigkeit durch Umnutzung bestehender Flächen. Ihre Bedeutung wird in den kommenden Jahren hoch bleiben.“

Quartiere werden größer und vielseitiger

Im Vergleich zum Zeitraum 2000 bis 2009 ist die durchschnittliche Größe der Quartiere zwischen 2010 und 2024 deutlich gestiegen: Frühere Quartiere umfassten rund 745 Wohnungen auf 29 Hektar, seit 2010 sind es durchschnittlich 920 Wohnungen auf 38 Hektar.

Die Wohndichte blieb mit etwa 25 Wohnungen je Hektar nahezu konstant. Zugleich steigt die funktionale Vielfalt: Öffentliche Grünanlagen, soziale Infrastruktur, Einzelhandel und Gastronomie sind heute Standardbestandteile vieler Quartiere. Besonders die Bedeutung von Kitas, Schulen und Freiflächen nimmt spürbar zu.

Geförderte Wohnungen fester Bestandteil neuer Quartiere

Sozialpolitisch sind neue Stadtquartiere ein wichtiges Steuerungsinstrument. In vielen Quartieren liegt der Anteil geförderter Wohnungen heute zwischen 10 Prozent und 40 Prozent. Einige Kommunen setzen sogar auf höhere Quoten – auch wenn es weiterhin Projekte ohne Sozialwohnungsanteil gibt.

„Neue Quartiere müssen für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich sein“, betont Franziska Bensch. „Gerade in angespannten Märkten ist die Wohnraumförderung entscheidend, um Durchmischung und soziale Stabilität zu sichern.“

Als neue Stadtquartiere zählt das BBSR Quartiere mit über 500 Wohnungen, mindestens 1.000 Einwohnern oder 10 Hektar Fläche. Darüber hinaus liegt ihnen eine einheitliche städtebauliche Konzeption zugrunde.

Die Auswertung ist auf der Website des BBSR abrufbar:

https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/forschung/fachbeitraege/wohnen-immobilien/wohnungs-immobilienmaerkte/neue-stadtquartiere/01_start.html

Emscher-Auen: Ausbau erreicht volle Kapazität

Fertigstellung des Hochwasserrückhaltebeckens Emscher-Auen
© Björn Hickmann/EGLV

Das Hochwasserrückhaltebecken in Mengede und Ickern verfügt nun über das gesamte Fassungsvolumen von 1,1 Millionen Kubikmetern – das entspricht dem Inhalt von sieben Millionen Badewannen

Die Emschergenossenschaft hat den Ausbau ihres größten Hochwasserrückhaltebeckens – die Emscher-Auen an der Stadtgrenze zwischen Dortmund und Castrop-Rauxel – weitestgehend fertiggestellt. Das gesamte Fassungsvolumen von 1,1 Millionen Kubikmetern steht nun zur Verfügung. Das bedeutet: Im Extremwetterfall kann der Inhalt von sieben Millionen Badewannen im Osten des Emscher-Gebietes zurückgehalten werden und damit die in Fließrichtung unterhalb liegenden Städte an der Emscher vor einer Hochwasserwelle schützen.

In einem Zwischenzustand befand sich das Hochwasserrückhaltebecken Emscher-Auen, als die Emschergenossenschaft die Anlage an der Stadtgrenze Castrop-Rauxel/Dortmund im Jahr 2013 in Betrieb nahm. „Zwischenzustand“ deswegen, weil die Emscher damals noch Abwasser führte und die insgesamt vier Einzelbecken zum Schutz vor dem Schmutz im Trockenwetterfall durch niedrige Dämme von der Emscher getrennt waren. „Nur“ 900.000 Kubikmeter betrug das Fassungsvolumen damals – dennoch war es seinerzeit bereits das größte Hochwasserrückhaltebecken der Emschergenossenschaft, größer sogar noch als der Phoenix See in Dortmund-Hörde (maximal 840.000 Kubikmeter).

Der erfolgreiche Abschluss des Emscher-Umbaus Ende 2021 mit dem Erreichen der Abwasserfreiheit in der gesamten Emscher ermöglichte den finalen Ausbau der Auen in DO-Mengede und CAS-Ickern. Denn seit bald vier Jahren ist die Emscher bereits ein sauberer Fluss und bot dadurch der Emschergenossenschaft die Möglichkeit, die Trenndämme zwischen den vier Becken zu entfernen, den geplanten Endzustand des Hochwasserrückhaltebeckens herzustellen und die Emscher zu renaturieren. „Die Arbeiten, die Anfang 2023 begannen, sind nun bis auf wenige Restarbeiten abgeschlossen. Rund 70 Millionen Euro haben wir an dieser Stelle in den Ausbau des Hochwasserschutzes investiert“, sagt Dr. Frank Obenaus, Vorstand für Wassermanagement und Technik bei der Emschergenossenschaft.

Verbesserung des Hochwasserschutzes inklusive Renaturierung der Emscher
Nach der Beseitigung der seit der Abwasserfreiheit nicht mehr erforderlichen Trenndämme bestehen die Emscher-Auen nun aus einem einzigen Becken mit einem Fassungsvolumen von 1,1 Millionen Kubikmeter. „Mit dem Ausbau des Hochwasserrückhaltebeckens ging auch die Renaturierung der Emscher innerhalb des Beckens einher – wir haben den Fluss, einst ein offener Schmutzwasserlauf, aus seinem ehemals schnurgeraden Betonkorsett befreit und ihm einen geschwungeneren Lauf geschenkt“, sagt Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft. Innerhalb des Beckens wurde zudem eine Vogelinsel modelliert sowie diverse Vertiefungen in der Beckensohle angelegt – diese stehen künftig zur Förderung der Artenvielfalt für diverse Lebewesen permanent unter Wasser.

Der Hochwasserschutz ist seit Gründung der Emschergenossenschaft im Jahr 1899 eine ihrer wesentlichen Aufgaben. Bei der Umgestaltung der Emscher seit 1992 spielte der Hochwasserschutz eine gewichtige Rolle. Die dabei geschaffenen Rückhalteräume helfen mit, um die immer häufiger zu Tage tretenden Auswirkungen des Klimawandels abzumildern. Anders als noch 1991 geplant, entstanden im Zuge des Emscher-Umbaus letztlich bis heute anstatt 4,6 Millionen mehr als fünf Millionen Kubikmeter an zusätzlichem Retentionsraum zur Optimierung des Hochwasserschutzes im Emscher-Gebiet.

Wegebau beginnt im 1. Quartal 2026
Die wasserwirtschaftlichen Maßnahmen der Emschergenossenschaft gehen darüber hinaus mit einer städtebaulichen Entwicklung der Quartiere entlang der Gewässer einher. Mit dieser Verzahnung von Wasserwirtschaft und Städtebau verfolgt die Emschergenossenschaft im Schulterschluss mit ihren Mitgliedskommunen eine Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität für die Bevölkerung in der Region. Der Betrieb von Abwasserkanälen, Pumpwerken, Kläranlagen, Gewässern und Hochwasserschutzeinrichtungen bildet dabei den Dreh- und Angelpunkt der sozial-ökologischen Transformation im Ruhrgebiet.

Mit dem Generationenprojekt Emscher-Umbau sorgte Deutschlands erster Wasserwirtschaftsverband zwischen 1992 und 2021 dafür, dass die Abwässer nicht mehr über offene Schmutzwasserläufe, sondern durch unterirdische Kanäle zu den Kläranlagen gelangen. „Einst offene Schmutzwasserläufe weichen nach und nach blaugrünen Erlebensräumen, die erleb- und erfahrbar gemacht werden – im wahrsten Sinne“, sagt Uli Paetzel, „allein im Emscher-Gebiet entstanden gemeinsam mit den Kommunen mehr als 360 Kilometer an neuen Rad- und Fußwegen entlang unserer Flüsse und Bäche.“

Mit dem Wegebau im Nahbereich des Hochwasserrückhaltebeckens Emscher-Auen soll im 1. Quartal 2026 begonnen werden, sodass mit einer Fertigstellung voraussichtlich im Sommer 2026 zu rechnen ist. Teilweise parallel zu diesen Arbeiten wird dann auch die Renaturierung des Heimanngrabens durchgeführt – dessen Fertigstellung ist für Herbst 2026 geplant.

Hintergrund-Information: Lage des Beckens im Osten der Emscher
Die Emscher-Auen umfassen eine Fläche von 33 Hektar. Das entspricht der Größe von 46 Fußballfeldern. In Dortmund und Castrop-Rauxel gelegen, also im Osten der Emscher-Region, erzielt das Becken auch im Westen einen erheblichen Effekt. Denn das Prinzip dabei ist: Was in Quellnähe an Wasser zurückgehalten werden kann, kommt erst gar nicht an der Mündung an – kann dort also nicht für Überflutungen sorgen. Zur Entlastung des Hochwasserrückhaltebeckens Emscher-Auen baute die Emschergenossenschaft darüber hinaus nur wenige Kilometer weiter östlich das Hochwasserrückhaltebecken Dortmund-Ellinghausen: Es besteht aus mehreren Beckenteilen, die auf beiden Seiten der Ellinghauser Straße gelegen knapp 530.000 Kubikmeter Fassungsvolumen bieten. Die offizielle Inbetriebnahme dieser Anlagen war im Sommer 2024.

Emschergenossenschaft
Am 14. Dezember 1899 als erster deutscher Wasserwirtschaftsverband gegründet, ist die Emschergenossenschaft heute gemeinsam mit dem 1926 gegründeten Lippeverband Deutschlands größter Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken. Die Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Unternehmens sind die Abwasserentsorgung, der Hochwasserschutz sowie die Klimafolgenanpassung. Ihr bekanntestes Projekt ist der Emscher-Umbau (1992-2021), bei dem die Emschergenossenschaft im Herzen des Ruhrgebietes eine moderne Abwasserinfrastruktur baute. Dafür wurden 436 Kilometer an neuen unterirdischen Abwasserkanälen verlegt und vier Großkläranlagen gebaut. Rund 340 Kilometer an Gewässern werden insgesamt renaturiert. Parallel entstanden in enger Kooperation mit den kommunalen Partnern über 360 Kilometer an Rad- und Fußwegen, die das neue blaugrüne Leben an der Emscher und ihren Nebenläufen erleb- und erfahrbar machen.

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