Etiketten-Hersteller nun auf altem Zechengelände

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Dortex lud zur Einweihungsfeier nach Westhausen

Burkhard Dohmann (Mitte) begrüßt die Gäste. Links Thomas Westphal, rechts Peter Dohmann.

Auf dem ehemaligen Zechengelände Westhausen ist neues Leben in eine alte Produktionshalle eingezogen: Die schon seit Jahrzehnten in Bodelschwingh ansässige Firma Dortex, spezialisiert auf Etiketten für Textilien, hat das ca. 550 Quadratmeter große Gebäude angemietet und umgebaut. Vor einer Woche hat hier bereits der Arbeitsalltag begonnen.  Am Sonntagvormittag fand die Einweihungsfeier mit zahlreichen Gästen statt.

Bereits 1986 startete Dipl. Ing. Burkhard Dohmann die Produktion. Aus kleinen Anfängen im Jahre 1986 entwickelte sich ein solide aufgestellter Mittelstandsbetrieb, der offensichtlich eine entwicklungsfähige Nische gefunden hat – für Produkte, die von allen Herstellern textiler Waren – egal, ob größeres Unternehmen oder kleines Handmade Label, benötigt werden.

Platz im Neubau wurde bald zu knapp

Musiker sorgten live für Stimmung.

Für das kontinuierlich wachsende Familienunternehmen wurde es schon bald zu eng im erst vor einigen Jahren entstandenen Neubau Am Schloßpark 66. Um die ständig wachsende Kundenschar beliefern zu können, sei eine Vergrößerung des Betriebes unumgänglich gewesen, versicherte der Firmengründer in seiner Begrüßungsansprache. Der Umbau der Halle sei ein aufwändiges Unterfangen gewesen, berichtete Dohmann und ließ die Anwesenden raten, wieviele Handwerksfirmen dabei beteiligt gewesen seien. Es seien 31 gewesen! So viele hatte niemand vermutet.

Dortmunds erster Wirtschaftsförderer lobte den Mittelstand. Links im Bild Edith Dohmann.

Dortex habe zehn zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Dabei stehe der Grundsatz, alle Aufträge pünktlich und zur Zufriedenheit der Kunden ausführen zu können, im Vordergrund. Ohne die zusätzlichen Kapazitäten wäre das nicht möglich gewesen, beteuerte der Seniorchef, der sich inzwischen die Geschäftsführung mit Sohn Peter teilt, unterstützt von Schwester Elke. Zu der Feier war auch die Mutter, Großmutter und Urgroßmutter der großen Dohmann-Familie, Edith, erschienen. Sie war früher lange Zeit SPD-Ratsmitglied für Lütgendortmund.

Zehn zusätzliche Arbeitsplätze

Im Gespräch mit Bezirksbürgermeister Wilhelm Tölch (rechts): das Ehepaar Völkmann-Gröne, die dritte Generation an der Spitze der Maschinenfabrik Völkmann.

 

Thomas Westphal, Dortmunds oberster Wirtschaftsförderer und Oberbürgermeister-Kandidat der SPD, war bereits bei der Einweihung des Standortes Am Schlosspark dabei, wo man sich nun um Marketing und Vertrieb kümmert. Der Ehrengast zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung des Familienbetriebes. Dortmund sei eine Stadt, deren Wirtschaftskraft vor allem vom Mittelstand getragen werde, betonte er, keine Stadt der großen Konzerne.

Fotos© Monika Zybon-Biermann

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