„DigiMove“-Aktion: Mehr als 5000 Euro Spenden für digitale Bildung und Bewegung

Ein eher spontanes Projekt wurde ein voller Erfolg. Zum Jahreswechsel riefen die Albert-Schweitzer-Realschule, das Heinrich-Heine-Gymnasium sowie die Heimatvereine Mengede und Bodelschwingh-Westerfilde zu Spenden auf. „Statt Böllern machen wir den Mengeder DigiMove“, lautete die Aktion. 5.376 Euro kamen bis zum Ende der Sammelphase im Januar zusammen.

 Christel Stegemann (Albert-Schweitzer-Realschule), Bezirksbürgermeister und Schirmherr Axel Kunstmann, Gerd Obermeit (Heimatverein Bodelschwingh-Westerfilde), Susanne Köhnen (Heinrich-Heine-Gymnasium), Hans-Ulrich Peuser (Heimatverein Mengede) und Irina Werdelmann (Albert-Schweitzer-Realschule). © Aktion DigiMove 

„Das ist ein toller Erlös“, sagt der Schirmherr, Bezirksbürgermeister Axel Kunstmann. „Dafür danken wir den Spendern im Stadtbezirk recht herzlich.“ Zu dem unerwartet hohen Spendenerlös trugen zahlreiche Kleinspenden, aber auch größere Zuwendungen über 100, 200 und 1000 Euro bei. Die Volksbank Dortmund-Nordwest stockte den Sammelerlös dann um 3.000 Euro auf.

„Ich bin überwältigt“, sagt Hans-Ulrich Peuser, Vorsitzender des Mengeder Heimatvereins bei einem Treffen der Initiatoren. „Phänomenal. Das Ergebnis ist wichtig“, erklärt Gerd Obermeit, Vorsitzender des Heimatvereins Bodelschwingh-Westerfilde. Beide Vereine unterstützten den Erstaufruf am Wochenende vor Weihnachten und informierten ihre Mitglieder. 

Mengeder Digitalwochen im Spätsommer

Zahlreiche andere Vereine, Initiativen und Nachbarschaften schlossen sich an. Die Idee, digitale Bildung für Kinder zu fördern und gleichzeitig Bewegungsangebote zu schaffen, hat sich nicht nur in Geldspenden ausgezahlt. Eine ganze Reihe IT-Fachleute, Pädagogen und Künstler meldeten sich vor allem bei Bezirksbürgermeister Axel Kunstmann und boten personelle Hilfe bei den Angeboten an.

Die Initiatoren gehen nun in die Planung der „Mengeder Digitalwochen“. Sie sollen im Spätsommer stattfinden. Dann, so die Hoffnung, sind die Corona-Infektionsgefahr geringer und die Schutzimpfungen fortgeschritten. Die Angebote der Digitalwochen sollen über die Jugendeinrichtungen im Stadtbezirk erfolgen. 

Die Initiatoren entwickeln nun bis Ostern konkrete Profile für Workshops und Kurse, die Schülern den Umgang mit Endgeräten für das Lernen und die Teilnahme an digitalem Unterricht erleichtern sollen. An die Kurseinheiten sollen Bewegungs-Angebote gekoppelt werden, um einen Ausgleich für die Zeit vor den Bildschirmen zu schaffen. 

© Aktion DigiMove

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