Sanierung der Altmengeder Straße …

… und Neubaupläne Schwieringhauser Brücke

Foto: Archiv MIT

Von Jürgen Utecht, Fraktionssprecher von BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN in der Bezirksvertretung Mengede, ist heute die nachfolgende  Stellungnahme  eingegangen. Sie bezieht sich auf die einschlägigen Diskussionen in den letzten Wochen, u.a. auch auf die Pressemeldung der Stadt Dortmund vom 3.11.21, die MIT am 5.11.21 veröffentlicht hat.

Neubaupläne Schwieringhauser Brücke

Vom Tiefbauamt wurden uns nun endlich die Pläne für den Neubau der Kanalbrücke Schwieringhausen zur Verfügung gestellt. Demnach ist für die neue Brücke nur eine geringe Verbreiterung der bisherigen Trasse geplant, der Eingriff in das Naturschutzgebiet „Im Siesack“ ist nicht so gravierend, wie zunächst befürchtet. Die neue Zufahrt beginnt erst ein Stück östlich der Einmündung „Im Siesack“. 

Der Straßenumbau zwischen Schaarstraße und „Im Siesack“ ist damit nicht ganz nutzlos, wobei abzuwarten bleibt, welche Schäden die Baufahrzeuge an der Straße anrichten.
Auf Grundlage dieses Bauplans erscheint ein neues Planfeststellungsverfahren zum Bau an bisheriger Stelle nicht mehr notwendig und die Einschränkungen für die Bevölkerung können so gering wie möglich gehalten werden. 

Die alten Trassen werden für zusätzliche Zufahren zum Uferweg genutzt und bringen hier eine Verbesserung – hoffentlich bei Erhalt möglichst vieler alter Alleebäume!
An Stelle des alten Brückenkopfes wäre Platz für ein Segment der alten Brücke als Erinnerung an die lange Sperrung.

Wenn dann noch die Vorgaben des Naturschutzbeirates beachtet werden, steht einer schnellen Umsetzung wohl nichts mehr im Weg: 

  • die Geländeneumodellierung unter dem Aspekt der Sicherung alter Alleebäume (Altmengeder Straße) im Detail zu überarbeiten.
  • entfallende Säulen-Hainbuchen möglichst zu verpflanzen, notfalls gleichwertig zu ersetzen, sodass eine weitgehend geschlossene Allee erhalten bleibt. 
  • Anschüttmaterial ausschließlich aus unbelastetem Boden vorzunehmen; 
  • von einer Baustelleneinrichtung im NSG (nördlich der neu verlegten Straße) grundsätzlich Abstand zu nehmen (und sie z.B. auf der Ostseite des DEK zu konzentrieren) und den erforderlichen Baustellenbetrieb räumlich möglichst einzuschränken;
    (Quelle: Niederschrift über die 10. Sitzung des Beirates bei der unteren Landschaftsbehörde am 01.02.2006) 

Wir fordern aber weiterhin die Realisierung des Nordwärts Projekts „Radweg Achenbachtrasse“ als schnelle und gefahrlose Verbindung zwischen Mengede und Brambauer! 

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