“Emscher nordwärts” 

Infoveranstaltung  des SPD OV Mengede und des Heimatvereins Mengede

Von Anja Hubert

Bei herrlichem Herbstwetter begrüßten der SPD-Ortsverein Mengede und der  Heimatverein Mengede die Besucher der Informationsveranstaltung zum Thema “Internationale Gartenausstellung 2027”. Start war zunächst der Mengeder Volksgarten.
Zusammen mit Frau Balke vom “Nordwärts”-Team der Stadt Dortmund ging es vom Eingang Volkgarten entlang der Emscher zum Bodendenkmal in Mengede. Das ist inzwischen schon aufwendig restauriert worden. Aber es geht nicht nur um Denkmalpflege, denn zusätzlich gewünscht ist eine Aufwertung des Platzes am Emscherradweg.“Hier könnte man einen schönen Treffpunkt schaffen am Emscherradweg”, berichtete Hans-Ulrich-Peuser vom Heimatverein  und wies darauf hin, dass leider viele Projekte in diesem Bereich nicht weiter betreut wurden in der Vergangenheit. Als Beispiel nannte er die Lichtgestaltung und das Kunstwerk, das kaum noch beachtet wird.
“Es gibt viel zu sehen entlang der Emscher”, ist auch die Meinung von Anja Hubert und Torsten Heymann vom  SPD-Ortsverein Mengede, die  Themenvorschläge zur Gestaltung und Aufwertung des Emscherradweges bei “Norwärts”eingereicht hatten. Dazu konnte Frau Balke berichten, dass eine neue Beschilderung bereits beschlossen wurde, QR-Codes könnten Informationen liefern und der Projektsteckbrief des Heimatvereins wird bereits bearbeitet. Anders sieht es aus mit der gewünschten Fahrradstation im Volksgarten, hier gibt es noch keinen konkreten Entwurf.

Bereits auf den vorangegangen Veranstaltungen wurde das Projekt IGA 2027 mit den Teilprojekten “Emscher nordwärts” und “Zukunftsgarten Dortmund” begrüßt. Es wurde aber auch darauf hingewiesen, dass die Hochwasserrückhaltebecken mit dem Auto nicht erreichbar sind. Deshalb sei auch der Vorschlag erfolgt, die Fahrradmobilität z.B. durch Leih- oder Abstellstationen zu verbessern, vielleicht sogar mit Reparatur- und Gepäckaufbewahrungsmöglichkeiten. Der Volksgarten, der direkt am Emscherradweg auf der Route zwischen den Regionen liegt, könnte hierfür ein perfekter Standort sein.

In der Diskussionsrunde im Heimathaus stellte Frau Naseri von der Emschergenossenschaft den Stand der Ausbauplanung der Regenrückhaltebecken vor und informierte, dass der Hochwasserschutz hier immer absoluten Vorrang habe. Das haben wir ja auch alle erlebt im Juli und wir waren dankbar über die Voraussicht der Planer der Emschergenossenschaft. 

Eins ist klar: die IGA 2027 mit dem Drei-Ebenen-Modell (Zukunftsgärten, Unsere Gärten, Mein Garten) bietet für unsere Region viele Möglichkeiten, Projekte umzusetzen, mitzugestalten und mitzumachen. Ende Oktober geht es auch weiter mit der Veranstaltung “Deusenberg im Dialog”. Hier sollen die   bereits eingereichten Projekte  vorgestellt und diskutiert werden.  

Auch auf der Informationsveranstaltung im Heimathaus gab es weitere Vorschläge und Ideen zum  Projekt “Emscher nordwärts”. Im nächsten Jahr wird es zu dem Projekt eine weitere Veranstaltung geben – es besteht die berechtigte Hoffnung, dass dieses Treffen bereits am neu gestalteten Eingangsbereich im Volksgarten stattfinden kann. 
Leider gab es nicht sehr viele TeilnehmerInnen am gestrigen Freitag, was vielleicht auch am Beginn der Herbstferien lag. Daher gibt es die Möglichkeit, ein Protokoll mit den aktuellen Informationen zu erhalten. Es kann kann aber natürlich auch jederzeit mit den Veranstaltern (SPD-Ortsverein Mengede und Heimatverein Mengede) Kontakt aufgenommen werden – um Fragen zu stellen oder Vorschläge zu machen. Der Wunsch der Veranstalter ist, das Projekt bekannter zu machen, denn die IGA 2027 ist sicherlich nicht nur eine Ausstellung. Bereits jetzt ist vorherzusehen:  Die IGA 2027 wird die Region verändern, nicht nur  “rund um den Deusenberg”. Es ist wichtig, dass sich viele BürgerInnen an Planung und Entwicklung beteiligen.

Fotos: Christoph Hubert

 

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