Internationale Gartenausstellung 2027

Kokerei Hansa – wertvoller Bestandteil des Zukunftsgartens Dortmund. ©  Stadt Dortmund/Roland Gorecki

 Bauvorbereitende Maßnahmen sollen in diesem Jahr starten

Mit einem „Zukunftsgarten“ wird Dortmund zu einem der drei Hauptstandorte der Internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr (IGA) 2027. Die IGA versteht sich dabei nicht nur als Leistungsschau des Garten- und Landschaftsbaus, sondern als Stadtentwicklungsmaßnahme, die stadtweit eine Vielzahl von Entwicklungen anstößt und Potentiale verknüpft. Der Verwaltungsvorstand hat inzwischen beschlossen, dem Rat der Stadt die Durchführung der bauvorbereitenden Maßnahmen für die Arbeiten am Zukunftsgarten zu empfehlen.

Vorbereitung für die Baustellen im Zukunftsgarten
Aktuell laufen die Planungen für die Bauarbeiten im Zukunftsgarten, denn ab Anfang 2024 soll mit dem Bau des Kokereiparks und der Brücke „Haldensprung“ zum Deusenberg begonnen werden. Mit dem Kokereipark entsteht nördlich der Kokerei Hansa eine neue Grünanlage, der nach der Gartenschau öffentlich zugänglich sein wird. Die neue Brücke führt vom Kokereipark zum Deusenberg und verbindet daher Huckarde und Deusen zukünftig besser miteinander. Vor den eigentlichen Bauarbeiten sind sogenannte „Bauvorbereitende Maßnahmen“ erforderlich, die bereits in 2023 starten sollen: Die Baustraßen werden errichtet und Bodenmaterial für den Kokereipark und das Brückenbauwerk wird angeliefert. Dabei ergibt sich die Möglichkeit, die benötigten Bodenmassen von der Emschergenossenschaft zu übernehmen, die aktuell bei der Erweiterung des Hochwasserrückhaltebeckens Mengede, unweit des Zukunftsgartens, ausgehoben werden.
Die Abnahme der Böden aus dem HRB Mengede ist nach aktuellem Planungsstand im Frühsommer 2023 vorgesehen. Dies bedingt, dass bereits Anfang 2023 ein erster Abschnitt der Baustraße auf dem Gelände des Zukunftsgartens hergerichtet werden muss. Für die Bauvorbereitenden Maßnahmen rechnet die Stadt mit Gesamtkosten von 250.000 Euro für das Haushaltsjahr 2023.

Die IGA 2027 im Ruhrgebiet
Die Metropole Ruhr wird 2027 die „Internationale Gartenausstellung“ (IGA) ausrichten. Als regionales Großereignis bietet die IGA 2027 enorme Chancen für die 53 Kommunen, die vier Kreise, die regionale Wirtschaft und Verbände ebenso wie bürgerschaftliches Engagement. Sie soll als Impuls- und Ideengeberin für eine ganze Region gelten. Den Schwerpunkt der IGA 2027 bilden fünf sogenannte Zukunftsgärten: Die Stadt Dortmund wird neben den Städten Gelsenkirchen und Duisburg einen eintrittspflichtigen Ausstellungsbereich als Zukunftsgarten gestalten. Die renaturierte Emscher bildet dabei das Rückgrat eines grünen und ökologischen, innovativen Wohn-, Gewerbe- und Freizeitbandes.

Quelle:Pressestelle der Stadt Dortmund

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