Kindheit in der Zechensiedlung (3) – Hebamme Kessler, Pastor Stenger und Fischhändler Spielhofen

Vorbemerkungen

In der letzten Woche haben wir mit dem Abdruck der beiden ersten Folgen eines in jeder Hinsicht bemerkenswerten Textes begonnen. Es handelt sich um Erinnerungen von Frau Bärbel Howarde an ihre Kindheit in der Zechensiedlung, d.h. in der Kolonie in Mengede. Im Augenblick liegen lediglich die Texte vor, die entsprechenden Fotos versuchen wir noch von Fall zu Fall einzufügen – sofern wir welche finden. Frau Howarde lebt heute in Dingen in der „Westheide“ und verfolgt die Ereignisse im Stadtbezirk Mengede naürlich mit besonderem Interesse. (K. N.)

In der heutigen Folge:  Hebamme Kessler, Pastor Stenger und Fischhändler Spielhofen Howard B.

Als ich am 12. Oktober 1951 mit Hilfe der legendären Mengeder Hebamme Frau Kessler zu Hause zur Welt kam, hatte meine Mutter neun Monate Schwangerschaft hinter sich. Zwar dauern Schwangerschaften meistens neun Monate, aber zu dieser Zeit gab es auffällig viele Frühgeburten. Das hatte folgenden Grund: Kündigte sich bei einem Paar Nachwuchs an, wurde möglichst schnell, aber auch oft auf Druck der Familie geheiratet. Da bis zur Feststellung einer Schwangerschaft einige Wochen vergehen können, kamen dann die Frühgeburten zur Welt, die unmittelbar in der Hochzeitsnacht gezeugt waren.

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Unterwegs in der Gemeinde…. Das „Erdbeerfeld“

Axel Rathaus

Axel Kunstmann

…heute: Das „Erdbeerfeld“

Das Neubaugebiet „Erdbeerfeld“ – hier hat es tatsächlich bis vor einigen Jahren noch Erdbeerfelder gegeben – liegt zwischen zwei Kreiseln: dem Kreisverkehr an der Ellinghauser Straße und dem Kreisverkehr an der Mengeder Straße, der allerdings als solcher kaum wahrgenommen und darum von vielen Autofahrern einfach blind überfahren wird.

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Muss das sein?

Fünfzig graue SchattenFesselspiele-1

Jetzt meldet sich sogar die Londoner Feuerwehr. Seit dem Erfolg der Roman-Trilogie „Fifty Shades of Grey“ sei es vermehrt zu Einsätzen gekommen, weil Nachahmer der dort beschriebenen Fesselspiele allzu bedenkenlos vorgehen und sich beim Sex in verhängnisvollen Situationen verirrten.

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Kindheit in der Zechensiedlung (1+2)

Vorbemerkungen

Heute beginnen wir mit dem Abdruck der beiden ersten Folgen eines in jeder Hinsicht bemerkenswerten Textes. Es handelt sich um Erinnerungen von Frau Bärbel Howarde an ihre Kindheit in der Zechensiedlung, d.h. in der Kolonie in Mengede. Im Augenblick liegen lediglich die Texte vor, die entsprechenden Fotos versuchen wir noch von Fall zu Fall einzufügen – sofern wir welche finden. Frau Howarde lebt heute in Dingen in der „Westheide“ und verfolgt die Ereignisse im Stadtbezirk Mengede naürlich mit besonderem Interesse. (K. N.)
…heute Folge 1: Howard B.

Marschallstraße  Anfang der 50 er Jahre

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Musik im Amtshaus

Klavierkonzert – Soloabend mit Gerhard VielhaberMusik im Amtshaus
Samstag | 14. März 2015 | 20.00 Uhr

In nur kurzer Zeit wurde die „Musik im Amtshaus“ eine feste Größe im Mengeder Kulturleben. Mit Gerhard Vielhaber gelang es den Veranstaltern wieder einmal, einen jungen Solisten zu verpflichten, der schon viele internationale Auszeichnungen erhalten hat. Die Zuhörer dürfen sich auf einen kammermusikalischen Abend der Spitzenklasse im historischen Sitzungssaal des Mengeder Amtshauses freuen. Weiterlesen

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Auf eine Tasse Kaffee….

… heute mit Conny und Thomas Schieferstein Schieferstein 4
 ProFiliis-Stiftung aus dem Stadtbezirk Mengede
„ProFiliis möchte einen Beitrag dazu leisten, die Rahmenbedingungen von Kindern und Jugendlichen für ein erfülltes und glückliches Leben zu verbessern und die Entfaltung ihrer Fähigkeiten zu erleichtern und zu fördern.“
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Muss das sein?

Schmälter Carl-Wilhelm

Cawi Schmälter

Stromsparen mit den Geissens

Ihre Fans werden begeistert sein: Carmen und Rooobert, („die Geissens“), neureiche Proll-Millionäre, werben fürs Stromsparen. Behangen mit Glitzerschmuck, in der Hand ein Glas Schampus, in Fläz-Liegestellung vor einem mit Kitsch-Putten verzierten Swimmingpool, fabulieren sie in einem TV-Clip über ihren Bedarf an elektrischer Energie. Weiterlesen

Die Gefahr günstiger Immobiliendarlehen

Finanzielles Debakel leicht vorprogrammiert DSC1362 foto kai

Die derzeit niedrigen Hypothekenzinsen sind verlockend. Finanzierungsmakler haben es leicht, für Immobiliendarlehen zu werben. Die monatliche Finanzierungsrate kann niedriger als die zu zahlende Miete sein. Banken sind bereit, ohne Eigenkapital einen Hauskaufvertrag zu finanzieren. Das notwendige Mindesteinkommen der Darlehensnehmer wird oft erschreckend niedrig angesetzt. Weiterlesen

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Senioren des TV Mengede: Was macht der Zoll

Ein sprödes Thema zoll 00021

wird fesselnd und unterhaltend vermittelt

Einmal mehr gelang es den Senioren vom TV Mengede, ein auf den ersten Blick sprödes Thema in eine fesselnde Abendunterhaltung umzuwandeln. Dank der beiden Referenten Andrea Münch und Uwe Jungesblut, die in ihrer Funktion als Pressesprecher des Hauptzollamts Dortmund das Aufgabenspektrum der deutschen Zollbehörden anschaulich vermittelten, waren viele der Zuhörer überrascht, in wie vielen Lebensbereichen die grün gekleideten Frauen und Männer eingesetzt werden. Weiterlesen

Die Fußball-Bundesliga ist barmherzig

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Cartoon: Mario Lars

Liebeserklärung

Eine Kolumne

Der deutsche Fußball hilft verirrten Schäfchen, obwohl er selbst nichts hat – meint jedenfalls Jürn Kruse in der taz vom 13./14.2.15. Droht den deutschen Profi-Fußballern tatsächlich bald eine finanzielle Durststrecke und wandern die Profis deswegen ab in andere Ligen – nach England z. B. ? Wohl nicht – aber lesen Sie selbst.

www.taz.de/Kolumne-Liebeserklärung/!154704

 

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Nachtrag: Informationen zum Emscherumbau

Herrentheyer_BachHerrenthey Emscherzufluss

Zwei Fotos

sind zu dem Beitrag von Franz-Josef Fedrau vom 13.2. 2015 zum Thema „Emscherskizzen“ noch nachzutragen. Beide betreffen den Herrentheyer Bach – früher kurz „Salzbach“ genannt. Das eine Foto ist in diesen Tagen entstanden und zeigt den Bachlauf in Richtung Emscher. Die besonders schöne Ansicht vermittelt einen Eindruck, wie es in einigen Jahren um die Emscher herum aussehen könnte. Das andere Foto ist vor etwa 60 Jahren entstanden und zeigt die Stelle, an der die Abwässer des „Salzbaches“ in die Emscher geflossen sind. Ältere Menschen des Stadtbezirks können sich noch gut an den Anblick erinnern – mehr noch: man kann den Salzbach förmlich noch riechen.

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